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Ostwürttembergs Windkraft-​Pläne vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur in Stuttgart genehmigt

„Mit der heutigen Genehmigung des Teilregionalplans Erneuerbare Energien durch das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur leistet der Regionalverband Ostwürttemberg in seinem Planungsgebiet einen wichtigen und wesentlichen Beitrag zur Nutzung erneuerbarer Energien und damit zum Gelingen der Energiewende“, so der Verbandsvorsitzende, Bürgermeister Gerhard Kieninger und der Verbandsdirektor des in Schwäbisch Gmünd ansässigen Regionalverbands Ostwürttemberg, Thomas Eble in einer Stellungnahme.

Donnerstag, 28. August 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 45 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND.
Die Region Ostwürttemberg sei die erste Region des Landes gewesen, die im Mai 2011 ein Verfahrens– und Handlungskonzept für die Durchführung der Teilfortschreibung Erneuerbare Energien aufgestellt habe. Auf der Grundlage eines Kriterienkatalogs für die Windkraftplanung sind vom Regionalverband geeignete Räume herausgearbeitet worden, in denen die bestmögliche Windhöffigkeit und die geringstmögliche Konfliktträchtigkeit mit anderen Belangen zu erwarten war.
Von Anfang an seien nicht nur Fachleute und Experten an der Durchführung der Planung beteiligt gewesen. In einem sehr transparenten und öffentlichen Verfahren ist jeder Planungsschritt intensiv erläutert und mit allen Beteiligten, nicht zuletzt den kommunalen Gremien und mit den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmt worden. Durch diese intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und der Gemeinde– und Kreisräte seien eine Vielzahl von Aspekten, die bei der Festlegung von Nutzungsflächen für die Windenergie zu berücksichtigen sind, in die Planungen des Regionalverbands eingeflossen.
So konnten bis zuletzt begründete Änderungswünsche in die Gebietszuschnitte und in die Festlegung von Vorranggebieten eingearbeitet werden. Am 16. Oktober 2013 stellte die Verbandsversammlung des Regionalverbands die Planungen für die Nutzung Erneuerbarer Energien in Ostwürttemberg als Satzung fest.
Mit der jetzt erteilten Genehmigung der Satzung durch das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hat auch die Landesregierung der ausgewogenen und intensiv abgestimmten Planung ihr Einverständnis erteilt.
Klarheit geschaffen, wo Anlagen
möglich sind, und wo nicht
„Mit der Rechtskraft der Planungen ist für Bürgerinnen und Bürger Klarheit geschaffen worden, wo der Nutzung der Windenergie Vorrang vor anderen Nutzungen im Raum eingeräumt wird und wo die Windenergieanlagen an den besten Standorten konzentriert gebaut werden sollen. Dadurch wird erreicht, dass nicht an jeder Stelle im Raum Windenergieanlagen errichtet werden können. Für Investoren ist gleichzeitig Sicherheit darüber geschaffen, wo die bestmöglichen Standorte und die geringsten Konflikte und Raumwiderstände zu erwarten sind in konkreten immissionsschutzrechtlichen Zulassungsverfahren. Damit hat der Regionalverband verantwortlich den Ausbau der regionalen Energiegewinnung und die behutsame Weiterentwicklung des Landschaftsraumes gestaltet. Die bereits laufenden Genehmigungsverfahren und die zu erwartenden Bauanträge in den konkreten Vorranggebieten des Regionalverbands zeigen auch, dass der Regionalplan bereits jetzt seine lenkende und steuernde Wirkung voll entfaltet“, so Verbandsvorsitzender Gerhard Kieninger und Verbandsdirektor Thomas Eble übereinstimmend.
Der Regionalverband werde nun intensiv die Planungen für den Gesamtregionalplan für die Region Ostwürttemberg weiter vorantreiben.

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