120 neue Lehrkräfte im Staatlichen Schulamt
Sie erhielten viele gute Ratschläge auf dem beruflichen Einstieg ins „Großprojekt Bildung“. 120 neue Lehrerinnen und Lehrer wurden bei der Einstellungsfeier in der Göppinger Stadthalle von Schulamtsleiter Hans-Jörg Polzer begrüßt und vereidigt.
Samstag, 13. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 7 Sekunden Lesedauer
In Vertretung der Schulträger in den 91 Gemeinden und Städten der Landkreise Heidenheim und Göppingen sowie des Ostalbkreises ermutigte Gmünds Bürgermeister Dr. Joachim Bläse in seinem Willkommensgruß die jungen Pädagoginnen und Pädagogen, sich im Lebensraum Schule immer wieder auf neue Wege einzulassen. Das strahlende Leuchten in den Augen der neuen Lehrkräfte, die mit Beginn des neuen Schuljahres ihren Dienst an den Grund-, Haupt-, Werkreal-, Real-, Gemeinschafts– und Sonderschulen aufnehmen, blieb Bläse nicht verborgen. „Bewahren Sie sich bitte im Interesse unserer Kinder diesen Idealismus.“
Auf „erlebte Beziehungen“ komme es im Lehrerberuf vor allem an, erläuterte Hans-Jörg Polzer. In Anlehnung an die kritischen Äußerungen etwa des Neuro-Biologen Gerald Hüther („die Schule versagt kläglich, wenn es um das Erfahrungslernen von Kindern und Jugendlichen geht“).
Gute Noten seien zweifellos wichtig, aber nur in Verbindung mit dem Erwerb von lebenstauglichen Kompetenzen. Diesen Anspruch könne nur erfüllen, so Polzer, wer als Lehrer seine eigene Wahrheit, seine eigene Identität nicht an der Garderobe des Lehrerzimmers abgibt.
„Lassen Sie das Leben in Schule und Unterricht zu. Fördern Sie emotionale und soziale Kontakte. Unterstützen und begleiten Sie ihre Schülerinnen und Schüler auf deren Weg in ein selbstbestimmtes Leben.“
Grußworte sprachen Schuldekan Johannes Geiger für die Kirchen, Margit Wohner (Vorsitzende des Örtlichen Personalrats), Beate Hägele (Beauftragte für Chancengleichheit) und Gerlinde Witteck (Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten).
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3513 Tagen veröffentlicht.