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Trotz der Großbaustelle ein geordneter Schulbetrieb am Rosenstein-​Gymnasium

Wer in den Ferien die Gelegenheit hatte, einen detaillierten Blick auf die Großbaustelle im naturwissenschaftlichen Flügel des Rosenstein-​Gymnasiums zu werfen, konnte sich nur schwer vorstellen, dass bis zum 15. September ein geordneter Schulbetrieb möglich sein würde. Doch als die Schülerinnen und Schüler gestern ihr Schulhaus betraten, gab es keineswegs ein Chaos. „Es war ein organisatorisches Kunstwerk meines neuen Stellvertreters Thorsten Groß. Darüber bin ich sehr froh“, sagte Rektor Johannes-​Josef Miller gestern auf Nachfrage der Rems-​Zeitung.

Montag, 15. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 16 Sekunden Lesedauer

HEUBACH (gbr).
Lediglich der Ganztagesbereich für die jüngeren Schülerinnen und Schüler wird erst am morgigen Mittwoch nutzbar sein. „Die Malerarbeiten wurden etwas später als vorgesehen erledigt, so dass wir diesen Bereich nicht mehr rechtzeitig zum Schuljahresbeginn putzen und einrichten konnten“, räumte Miller ein. „Deshalb stehen den Kindern für zwei Tage nicht die sonst üblichen Spielmöglichkeiten zur Verfügung“, so Miller. Dies sei aber kein Beinbruch, denn mit Kreativität lasse sich dieses Manko sehr gut zwei Tage lang überbrücken.
Im regulären Unterricht haben vier Klassen kein eigenes Zimmer, sondern schlagen als so genannte „Wanderklassen“ in verschiedenen Räumen ihr Quartier auf. „Und die Oberstufe wird mit zusätzliche Belastungen konfrontiert, weil für sie der Unterricht auch in Ausweichquartieren stattfindet – zum Beispiel in Räumen des ehemaligen Stadthallenrestaurants, im Zentrum der evangelisch-​freikirchlichen Gemeinde sowie als Gäste der Jugendmusikschule Rosenstein in der ehemaligen Silberwarenfabrik. Ein zunächst ins Auge gefasstes Ausweichen auf Zimmer im „Haus Übelmesser“ wurde wieder verworfen.
Kreativität ist vor allem im naturwissenschaftlichen Unterricht erforderlich, weil die Fachräume Stockwerk für Stockwerk komplett saniert werden und daher über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden können. „Natürlich ist der Aufwand für die Lehrkräfte durch den Umbau größer. Aber es lohnt sich, denn hinterher haben wir tolle moderne Räume!“, betont Rektor Miller. Ob durch Aufstockung oder einen Anbau weitere Raumkapazitäten geschaffen werden, kann der Schulleiter derzeit noch nicht sagen. Dies hänge von der künftigen Entwicklung der Anmeldezahlen ab.

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