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Iggingen: Schön auch von Schönhardt her

Dem Autofahrer präsentiert sich Iggingen von allen Seiten proper. Nur an einer Stelle ist nach Auffassung des Schultes noch etwas zu tun: „Der Ortseingang von Schönhardt her ist der letzte, den man optisch aufwerten kann“, meint Bürgermeister Klemens Stöckle.

Montag, 22. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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GGINGEN (rw). Allein das sei es wert, es zu versuchen, machte er den Räten eine Ergänzung im Zuge des dorfgerechten Ausbaus der Schönhardter Straße schmackhaft.
Der Gemeinderat trat gestern Abend zu seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause zusammen, es ging vor allem um Bauangelegenheiten, eine davon der Ausbau der Schönhardter Straße. Erläutert wurde dieses Projekt von den Planern Frank Biekert und Ulrike Ambacher (Büro LK&P, Mutlangen). Die Schönhardter Straße führt durch ein ausgeprägt dörfliches Quartier Iggingens, in dem jetzt das renovierte Amtshaus mit seinem imposanten Fachwerkgiebel einen Blickfang darstellt. Ausgebaut wird sie bis zur Einmündung der Gümpelesgasse. Ein Anwohner hatte angeregt, den Ortseingang verkehrsberuhigt zu gestalten – was der Schultes aufgriff. Frank Biekert stellte vor, wie man es machen könnte: zwei versetzte und mit Bäumen bepflanzte Fahrbahnverengungen sollen bremsend genug wirken. 20 000 Euro würde dies zusätzlich kosten, es müsste in den Zuschussantrag mit aufgenommen werden, der bis Mitte Oktober zu stellen ist. Die Schönhardter Straße erhält einen Granitrandstein, einen zweizeiligen Straßenrand ebenfalls aus Granit, gepflasterten Gehweg wie in der Täferroter Straße in Brainkofen, Pflasterflächen in den Kreuzungen, eine barrierefreie Bushaltestelle. Darüber war man sich einig. Über die Fahrbahnverengung will man abschließend bei einem Ortstermin befinden.
Ein kleines innerörtliches Baugebiet entsteht hinter der Schönhardter Straße: „Beim Bergschmied“. Mit den Eigentümern der angrenzenden bebaubaren Grundstücke wurde die Erschließungsplanung über den Sommer besprochen. Vom Gemeinderat war angeregt worden, einen Bebauungsplan aufzustellen. Grundsätzlich bestehe dort Baurecht, sagte Stöckle. Ein Bebauungsplan kann die Sache detaillierter regeln. Ulrike Ambacher erläuterte den Plan-​Vorschlag. Auf den Grundstücken solle eine zeitgemäße Bebauung möglich sein, die Rücksicht auf die vorhandenen Häuser nimmt. Den Räten wurden entsprechende Höhenschnitte vorgelegt. Drei Bauplätze gehören der Gemeinde, mit deren Verkauf und den Erschließungsbeiträgen will die Gemeinde „Null auf Null rauskommen“, so Stöckle. Die Räte waren für die Aufstellung des Bebauungsplans, auch sollen Satteldächer vorgeschrieben werden.
Außerdem fasste der Gemeinderat den Aufstellunsgbeschluss für das Gebiet „Sonnen-​Halden II“, das sich an die nur einseitig bebaute Gümpelesgasse anschließt. Auf anderthalb Hektar Fläche ist Platz für elf Bauplätze. Im Wohngebiet „Gesellenwiesen“ wird die Stichstraße komplett erschlossen und nicht nur der Einmündungstrichter.

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