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Kunstausstellung im Gögginger Rathaus als Teil der 750-​Jahr-​Feier der Gemeinde

In ein „Haus der Kunst“ verwandelt sich das Gögginger Rathaus in den kommenden Wochen bis zum 14. Juni. Die Ausstellung ist Teil des Programms der 750-​Jahr-​Feier der Gemeinde.

Freitag, 24. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 47 Sekunden Lesedauer


Von Dorothee Wörner
GÖGGINGEN. Dann wird an allen Tagen, an denen das Rathaus geöffnet ist, eine Ausstellung zu sehen sein, die gestern Abend mit einer Vernissage eröffnet wurde. Eine Malgruppe der Gmünder Volkshochschule unter Leitung von Gisela Grimminger stellt ihre Exponate im Sitzungssaal, im Eingangsbereich und im Treppenhaus des Rathauses aus.
Göggingens Bürgermeister Walter Weber erwähnte bei seiner Begrüßung, dass ihm nun der Gang ins Büro, begleitet von so schönen Bildern, sehr viel leichter falle. Er dankte den Organisatorinnen der Ausstellung und der Leiterin der Gögginger VHS-​Außenstelle, Christine Heeb, für die gelungene Präsentation. Die Gemeinde sorge am heutigen Abend gerne für das leibliche Wohl der Gäste, so r Weber, der außerdem eine weitere Einladung aussprach. „Herzlich Willkommen“ heißen möchte er alle beim Festwochenende vom 10. bis 13. Juli an, wenn die Gemeinde das 750-​jährige Bestehen mit einem großen Umzug und im Zelt feiern wird.
Die Leiterin der Gmünder Volkshochschule, Ingrid Hofmann, dankte in erster Linie Kursleiterin Gisela Grimminger für die Inspiration und Anleitung der Gruppe, die seit 15 Jahren zusammenkommt. Zwölf Teilnehmerinnen aus dem gesamten Umkreis gehören der Gruppe an, die sich in Spraitbach trifft. Nicht was wir sehen, sondern wie wir etwas sehen drücke sich in den Bildern aus, betonte Hofmann. Malerei sei nicht nur der Umgang mit Pinsel und Farbe, sondern Auseinandersetzung mit Motiven und in diesem Fall, bei der langjährigen Begegnung innerhalb der Malgruppe, auch die Auseinandersetzung mit anderen Teilnehmerinnen im Kurs.
Dass unter ihren Malschülerinnen inzwischen so etwas wie Freundschaft entstanden ist, darüber berichtete Gisela Grimminger, die das Thema der Ausstellung „Landschaften“ vorstellte. Wobei sie betonte „Es gibt keine falsche Wiedergabe.“ Jede Malerin habe ihren eigenen Stil und müsse bei Landschaftsbildern ein Gespür für Entfernungen, Jahreszeiten und das Licht entwickeln. Landschaft handele vom Zauber eines Ortes. Viele dieser zauberhaften Plätze wurden von den Kursteilnehmerinnen eingefangen.
Die Göggingerin Ute Haag malt Vertrautes; hier sieht man die Gögginger Nikolauskirche, dort eine Szene die am Götzenbachsee entstanden sein könnte. Ihr feiner Malstil macht sie für diese Ausstellung unverzichtbar. Staunen lässt auch Ursula Lauster; die Eschacherin malt mit 88 Jahren so detailgenau, so dass man sich beim Betrachten an den dargestellten Ort versetzt fühlen könnte. Viele Alblandschaften finden sich bei Monika Köllnhofer, mit Farbigkeit besticht Monika Junginger und die reduzierten Bilder von Ulrike Payer haben Wiedererkennungswert. Weitere Ausstellerinnen sind Sonja Maurer, Hildegard Wünsch, Gisela Fritz, Ute Durst, Andrea Laun und Rita Fünner. Auch Kursleiterin Gisela Grimminger zeigt ein großformatiges Bild.

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