Polizei sucht die Himmelsstürmer-Schmierer
Die doch sehr charakteristische Schrift, die einen Teil der Himmelsstürmer-Schmierereien ausmacht, dem Verursacher zuzuordnen dürfte nicht allzu schwer sein – irgendwo wird vielleicht einer Lehrerin, einem Elternteil oder jemandem aus dem Bekanntenkreis diese Schrift bekannt vorkommen.
Montag, 02. Mai 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
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Polizeisprecher Bernhard Kohn meinte, es sei fraglich, ob der oder die Täter tatsächlich homophob oder antisemitisch seien. Den geistig etwas Minderbemittelten gingen nach der einen oder anderen gesprayten Sprühschlange recht bald die Motive aus, vor allem wenn es auch an Kreativität fehle. So werde schnell mal auf Bekanntes zurückgegriffen, und neben Smiley und Anarcho-A tauchten dann auch Hakenkreuz („vermutlich mit Vorlage in der Tasche, damit’s richtig gezeichnet wird“) und sexuelle Motive auf. Dann sei man geistig ausgelaugt und gehe heim – vielleicht auch in der Freude daran, gezielt Dinge zu beschmieren, die anderen wichtig sind. Da biete es sich auch an, Symbole zu wählen, die wirklich verärgerten. „Am besten ignorieren“, so Kohn, das treffe solche Zeitgenossen am meisten. Oder noch besser: Herausfinden, wer dahintersteckt. Hinweise erbittet die Polizei, Telefon 0 71 71 35 80.
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