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Realistisches Training für Atemschutzträger in einer „heißen Kiste“

Man stelle sich mal vor, in einer Sauna auf dem Ergometer zu strampeln. Eine noch härtere Belastung für den Kreislauf ist in brennenden Gebäuden der Einsatz von Atemschutzträgern. In einem Brandschutzcontainer ikann dies zur Zeit in Ruppertshofen realistisch trainiert werden.

Mittwoch, 01. Juni 2016
Rems-Zeitung, Redaktion
43 Sekunden Lesedauer

RUPPERTSHOFEN. Dichte Rauchschwaden sowie Wasserdampf beim Öffnen des Strahlrohrs zwingen den 20-​jährigen Jugendwart Marvin Rommel und der 29-​jährige Nico Beißwenger, diesen Trainingsparcours zeitweise mehr oder weniger „im Blindflug“ zu absolvieren. Und dann sorgt Gruppenführer Bernd Scardovi am Steuerpult noch für einen „Flash-​over“ – eine Rauchgasexplosion. Ist die Schutzausrüstung korrekt angelegt, können Atemschutzträger Temperaturen von von 300 bis 600 Grad Celsius überleben. Allerdings schaffen das nur Feuerwehrleute, die über eine sehr gute Fitness verfügen. Der Brandschutzcontainer steht übrigens nicht nur der Feuerwehr von Ruppertshofen zur Verfügung. Binnen der zweieinhalb Wochen Standzeit in Ruppertshofen haben dort auch die Feuerwehren aus den Nachbargemeinden die Möglichkeit, ihre Atemschutzträger in dieser Anlage sehr intensiv auf all das vorzubereiten, womit sie vielleicht schon bei ihrem nächsten Einsatz konfrontiert werden können. (ausführlicher Bericht in der Rems-​Zeitung vom 1. Juni 2016)

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