Ehrenamt: Bessere Absicherung für Feuerwehrleute und ihre Familien

Blaulicht

Rems-Zeitung

Die beiden Oberbürgermeister Richard Arnold (Schwäbisch Gmünd) und Boris Palmer (Tübingen) kämpfen für eine bessere wirtschaftlich-​soziale Absicherung für freiwillige Feuerwehrleute.

Dienstag, 24. Oktober 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Thema soll bei der anstehenden Innenminister-​Konferenz auf den Tisch kommen. Diesmal als Initiative aus Brandenburg, wo unlängst zwei freiwillige Feuerwehrmänner bei einem Einsatz auf einer Autobahn tödlich verunglückten. Brandenburgs Innenminister fordert eine Gleichstellung der finanziellen Absicherung der Angehörigen mit denen von Beamten der Berufsfeuerwehren. Die Oberbürgermeister Richard Arnold und Boris Palmer hatten bereits vor einem Jahr eine Initiative hierzu gestartet. Es ist eine Art Schicksalsgemeinschaft, zu der sich die beiden Oberbürgermeister zusammengetan haben. Hintergrund: Bei der Hochwasserkatastrophe am 29. Mai 2016 war ein Gmünder Feuerwehrmann, beim Versuch das Leben eines Mitbürgers zu retten, tödlich verunglückt. Und in Tübingen kamen vor einigen Jahren bei einem vermeintlichen, jedoch heimtückischen Routineeinsatz gleichfalls zwei Feuerwehrleute ums Leben, als ihnen in einem älteren Firmengebäude durch Flammen plötzlich der Rückzug abgeschnitten wurde. Allein im vergangen Jahr wurden in Baden-​Württemberg zudem 1700 Feuerwehrangehörige verletzt. Mehr zum Thema am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.