Großbrand bei Bartholomä: Was war in der pechschwarzen Rauchsäule?

Blaulicht

Rems-Zeitung

Auch Tage nach dem Industrie-​Großbrand im Gewerbegebiet Heidhöfe bei Bartholomä bietet das Ereignis viel Gesprächsstoff bei den Menschen im Albuch. Viele wollen auch Näheres über die furchterregende Rauchsäule wissen.

Donnerstag, 15. März 2018
Heino Schütte
40 Sekunden Lesedauer

Die pechschwarze Rauchsäule erhob sicht viele Kilometer weit sichtbar in den Himmel, wo sich die Schwaden dann in Richtung Nordwest und über Bartholomä hinweg bewegten. Kreisbrandmeister Prof. Dr. Michael Reick (Göppingen) erklärt, dass die Einsatzleitung selbstverständlich die Rauchwolken im Blick gehabt und die Zugrichtung verfolgt hätten. Er beruhigt dahingehend, dass die schwarze Wolke nicht durch die chemische Reaktionen und Gefahrstoffe des Galvanik-​Brandes belastet gewesen sei. Vielmehr resultierte die Färbung durch den Abbrand von zahlreichen und großen Kunststoffbehältnissen. Schäden in den Wäldern, etwa durch Beaufschlagung durch Schwefel, seien nicht zu befürchten. Deutlich wird immer mehr, welches Risiko die Feuerwehrleute eingegangen sind, was öffentlichen Respekt und Dank verdient. Durch sorgsame Ausbildung, richtige Reaktion und gute Schutzausrüstung verliefen die Verletzungen von sechs Feuerwehrleuten glimpflich. Ausführlicher Bericht und ein Kommentar am Freitag in der Rems-​Zeitung.