Alfred Bast: 50 Jahre Kunst

Kultur

Rems-Zeitung

„Die reine Präsenz“: Als Entfaltung, nicht als Entwicklung sieht Alfred Bast sein künstlerisches Schaffen. Vor einem halben Jahrhundert begann er damit, und steht nun vor dem Gewordenen und eigentlich noch mittendrin.

Dienstag, 24. April 2018
Reinhard Wagenblast
36 Sekunden Lesedauer


Es kann kein Zufall sein: Einer wie Alfred Bast musste im Jahr 1968 beginnen. Aber seine geistigen Ursprünge reichen viel weiter zurück, und wenn man ihn sprechen hört, was er fast druckreif kann, dann hört man einen Nachklang des deutschen Idealismus, kommen einem schnell Goethe, Schiller und Humboldt in den Sinn. Schlaues also.
Das Geistige und Erdige, er kann es sehr gut verbinden, und ein beflügelnder Humor ist ihm zu Diensten. Die Augen sind klar, Lachfalten drumherum. Mit 70 Jahren könnte er zurückblicken: Das künstlerische Werk hat einen großen Umfang, der Erfolg stellte sich längst ein, aber Alfred Bast spricht lieber von einem „Einblick ins Gewordene“. Die RZ zeigt ihn am 25. April.