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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Jahresausfahrt des Deutschen Automobil Veteranen Clubs nach Fladungen in der Rhön

35 Mitglieder der Landesgruppe Staufen — Ostalb des Deutschen Automobil Veteranen Clubs trafen sich in Lorch, um mit ihren Oldtimern zu einer Dreitagesfahrt in die Rhön aufzubrechen.

Donnerstag, 09. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 7 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Für die Teilnehmer der großen Oldtimer-​Ausfahrt der Landesgruppe Staufen-​Ostalb hieß es am Freitag früh aufstehen, denn die Fahrerbesprechung war auf 8,15 Uhr in Lorch am Waldcafé Muckensee angesetzt. Insgesamt 19 Autos aus den 60er– bis 80er-​Jahren machten sich auf den Weg Richtung Franken.
Die Fahrt ging über Gaildorf, Schwäbisch Hall Richtung Creglingen. Hier wurde die Herrgottskirche mit ihrem Riemenschneider-​Altar besucht und nach einer kurzen Pause ging es weiter auf kleinen Nebenstraßen Richtung Mittagessen in Oberickelsheim.
Da es am Vormittag einige Pannen gab, waren alle froh, dass die Fahrt am Nachmittag problemlos vorgesetzt werden konnte und alle nach einer Kaffeepause gegen 17 Uhr das Hotel bei Fladungen erreichten. Nach einem kurzen Besuch in Fladungen und einem informativen Filmvortrag über die ehemaligen DDR Grenzanlagen wurde der Abend beim Abendessen in gemütlicher Runde beendet.
Samstagmorgen starteten die Oldtimerfreunde im Nebel zu einer halbtägigen Rhönrundfahrt. Genau rechtzeitig bei einer Pause verschwand der Nebel und gab die herrliche Aussicht auf die Hochrhön frei. Von der Fuldaquelle ging die Fahrt durch kleine Ortschaften und eine herrlich Landschaft nach Ostheim, die Besichtigung der größten Wehrkirche Deutschlands stand an.
Wie schon zuvor mussten auch hier wieder knifflige Fragen rund um die Geschichte des Autos gelöst werden. Die Fahrer wurden bei einer Sonderprüfung auf ihr Augenmaß getestet. Sie mussten die Breite ihrer Fahrzeuge einschätzen und diese Schätzung wurde durch das Durchfahren eines Tores aus Körben geprüft. Beachtlich, wie genau manch einer sein „Schätzchen“ einschätzen konnte, der Gewinner passte genau in die Lücke es war nur ein Zentimeter Platz geblieben!
Nach Prüfung und Stärkung ging die Reise weiter nach Fladungen zu den „Fladungen — Classics“. Die 19 Oldtimer des DAVC reihten sich in die rund 300 teilnehmenden Fahrzeuge ein. Die ganze Stadt stand im Zeichen der 50er– und 60er-​Jahre. Es konnten nicht nur alle möglichen zwei– und vierrädrige Vehikel aus dieser Zeit bewundert werden, viele Geschäfte waren wie in der „guten alten Zeit“ dekoriert. Beim Frisör konnten sich die Damen die Haare ondulieren lassen, den Herren wurde mit dem Messer der Bart gestutzt, auf dem Flohmarkt gab es alle Art Waren zu kaufen und an der Milchbar konnte man sich stärken. Viele Bewohner Fladungens und auch viele Besucher waren in zeitgenössischer Kleidung in den Straßen der Stadt unterwegs.
Sonntags ging die Rückfahrt über Werneck und Volkach immer auf der alten B 19 nach Sommerach. Hier wurde in der ältesten und kleinsten Winzergenossenschaft Deutschlands bei einer Führung durch die Weinkeller nicht nur viel über den Wein und dessen Ausbau gelernt – auch der zu verkostende Tropfen mundete besonders den Beifahrern.
Nach einer ausgiebigen Brotzeit ging die Fahrt weiter. Bei hochsommerlichem Wetter und mit so manchem sehr heißen Motor kamen die betagten Fahrzeuge gut voran und erreichten die Heimat gegen 17.30 Uhr. Nach rund 700 Kilometern fand die Mehrtagesausfahrt der Landesgruppe Staufen-​Ostalb ihren Abschluss im Waldcafé Muckensee in Lorch.
Weitere Informationen über den DAVC: http://​davc​.de/​l​g​/​s​t​a​u​f​e​n​o​s​t​a​l​b.htm

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