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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Offizielle Parkhauseinweihung am Stauferklinikum mit Vertretern aus Gemeinderat und Kreisrat

Seit der Integration des ehemaligen Margaritenhospitals in den Standort Stauferklinikum im vergangenen Jahr entstand ein zusätzlicher Bedarf an Parkplätzen. Etwas, was vor allem die Einwohner zu spüren bekamen. Gestern nun erfolgte die offizielle Parkhauseinweihung. Als weiteren Mosaikstein, der sich bestens in die Umgebung einfügt, war die Rede. Von Nicole Beuther

Samstag, 02. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 46 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. „Wir waren monatelang auf der Suche nach einem Parkhaus“, so Landrat Klaus Pavel. Es habe einige Interimslösungen gegeben. Mit dem Neubau sei die optimale Lösung gefunden. Wirtschaftlich, aber auch optisch gesehen. Den Verantwortlichen sei es wichtig gewesen, das schöne Klinikum nicht durch einen reinen Zweckbau zu verdecken und einen Bezug zu den bestehenden Gebäuden herzustellen. Die große Grundstücksfläche habe dazu beigetragen, dass man in die Fläche habe gehen können. Der 250-​Millionen-​Bau, so Pavel, sei ausgezeichnet gelungen.
Auf acht Halbetagen gibt es 236 Stellplätze. Das gesamte Parkhaus sei hell und freundlich, so Pavel. Frauenparkplätze gebe es somit im ganzen Gebäude. Kostenloses Parken anzubieten, sei nicht möglich gewesen. „Ein Klinikum darf ein Parkhaus nicht subventionieren“, so Pavel, der auf den allgemeinen Kostendruck an den Kliniken verwies. „Einblick, Ausblick und Durchblick“ – mit diesen Schlagwörtern beschrieb Architekt Dipl.-Ing. Friedrich P. Hachtel den Neubau. Letzteres in Bezug auf das Farb– und Wegeleitkonzept, das den Weg ins Krankenhaus weist. Zudem seien die Fahrgassen und Zufahrtsrampen breiter und die Geschosse höher als vorgeschrieben. Hachtel griff auch nochmals die städtebauliche Komponente auf. Man habe Rücksicht auf die Topographie genommen. Außerdem gebe es von jeder Perspektive aus einen Bezug zu den Nachbargebäuden.
Bürgermeister Peter Seyfried sprach von einem freudigen Tag für das Klinikum, die Patienten und die Mitarbeiter sowie für die Anwohner, die ja oftmals das Problem hatten, keinen Parkplatz zu finden, nachdem einige Krankenhausbesucher die Anwohnerparkplätze nutzten.
Er freue sich, so Seyfried weiter, dass es in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit gelungen sei, dieses Parkhaus zu bauen und dankte dem Landrat und den Kreisräten für deren Bekenntnis zum Gesundheitswesen in Gmünd. Auch Krankenhausdirektor Walter Hees freute sich, dass die Parkplatznot nun beendet und der Engpass aufgehoben sei.
Sein Dank galt der Architektengemeinschaft SGP Architekten und Stadtplaner aus Meckenheim, die in Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro SSM Architekten aus Schwäbisch Gmünd mit der Planung beauftragt worden waren sowie den Bauherren.
Oberbürgermeister Richard Arnold sprach ebenfalls von einem weiteren wichtigen Baustein und einer Attraktivitätssteigerung und freute sich mit einem Schmunzeln über die Gmünder Etage. Im obersten Deck des Parkhauses nämlich werden extra Parkplätze vermietet. 50 Cent mehr sollen dafür verlangt werden, teilte Landrat Pavel mit. Dafür dürfen sich die dortigen Parker über einen ausgezeichneten Blick auf Schwäbisch Gmünd und die Dreikaiserberge freuen.

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