Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Sport

Handball, Württembergliga: In der Voralbhalle in Heiningen muss der TSB Gmünd am morgigen Samstag antreten

Daniel Mayer stoppen, Platz drei verteidigen – die Aufgabenstellung für den TSB Gmünd ist vor dem Spiel am morgigen Samstag beim TSV Heiningen klar. Um 20 Uhr wird in der Voralbhalle die Begegnung mit dem direkten Verfolger angepfiffen. Von Patrick Tannhäuser

Freitag, 19. März 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 40 Sekunden Lesedauer

Vom Duell der Enttäuschten zu reden, wäre zu hart, aber dennoch sind sowohl der TSB Gmünd als auch der TSV Heiningen mit höheren Erwartungen in die Saison gestartet. Der Kontakt zu den beiden Erstplatzierten ist für beide Mannschaften schon länger abgerissen. Nur zu gerne hätten Heiningen und der TSB den Kampf um die Meisterschaft länger offengehalten. Doch die Teams präsentierten sich im Saisonverlauf nicht konstant genug, um den höchsten Ansprüchen in der Liga zu genügen. Gründe für diese Tatsache sind auf beiden Seiten schnell gefunden. Hauptsächlich spielte das Verletzungspech den Mannschaften einen Streich. Eigentlich verfügen die Kader der Teams über genügend herausragende Akteure in der Liga. Auf Seiten der morgigen Gastgeber steht vor allen Dingen einer im Fokus: Daniel Mayer. Zuletzt erzielte der Mittelmann der Staren wieder 13 Treffer. Eine Quote, die er eigentlich fast in jeder Partie erreicht. „Das ist der Wahnsinn. Der gehört eigentlich nicht in diese Liga“, zollt TSB-​Coach Rolf Kölle dem Torjäger der Heininger größten Respekt. Doch es sind nicht nur die eigenen Treffer, die Mayer so stark machen, nebenbei schafft er es auch noch seine Mitspieler in Szene zu setzen. „Wir müssen seine Kreise unterbinden. Er darf entweder Tore schießen, oder vorbereiten, aber nicht beides“, so Kölle. Ganz auszuschalten ist der Rückraumspieler nicht.
Der Gmünder Trainer muss die richtige Taktik auswählen und seine Schützlinge geschlossen auftreten, sonst ist in der Voralbhalle für den TSB nichts zu holen. Schon das Hinspiel war eine knappe Geschichte, die allerdings das Gmünder Team mit 26:24 für sich entscheiden konnte. Dass die Blau-​Gelben auswärts zu starken Leistungen in der Lage sind, haben sie in Weinsberg bewiesen. „Die Leistung gegen Bietigheim war ein Ausschlag nach untern und in Weinsberg einer nach oben. Unseres wahres Vermögen liegt irgendwo dazwischen“, erklärt Kölle, der damit die Probleme seiner Mannen auf den Punkt bringt – es fehlt die Konstanz. Das liegt auch daran, dass im Rückraum die Alternativen fehlen. Während Matthias Czypull und Andreas Hieber fehlen, will sich Christian Tobias zumindest auf die Bank setzen. Ein Einsatz macht aber wenig Sinn.
TSB: Fabian, Fuß – S. Göth, Schamberger, M. Hieber, S. Frey, J. Frey, Boizesan, Steiner, B. Göth, Nothdurft, Tobias.

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2591 Aufrufe
403 Wörter
5155 Tage 12 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 5155 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2010/3/19/Handball-Wurttembergliga-In-der-Voralbhalle-in-Heiningen-muss-der-TSB-Gmund-am-morgigen-Samstag-antreten/