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Fußball, Oberliga: Normannen bieten Hoffenheim einen offenen Schlagabtausch

Deutlich verbessert gegenüber dem Spiel in Illertissen zeigten sich die Normannen bei ihrem Gastspiel beim souveränen Spitzenreiter der Oberliga, der TSG Hoffenheim II. Dennoch blieben die Punkte bei den Hausherren. Der FCN unterlag 0:2. Von Patrick Tannhäuser

Dienstag, 06. April 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 42 Sekunden Lesedauer

„Es war ein sehr, sehr gutes Spiel. Ein offener Schlagabtausch mit vielen Chancen auf beiden Seiten“, analysierte FCN-​Trainer Lothar Mattner nach dem Abpfiff. Und damit brachte es der Coach auf den Punkt, denn seine Mannen zeigten keinen Respekt vor dem Spitzenreiter, der eine beeindruckende Heimbilanz vorweisen kann. Vor dem Gastspiel der Normannen feierte das Team aus Hoffenheim schon zwölf Siege in zwölf Spielen. Dass diese Serie weiter Bestand hat, lag nur daran, dass die Gmünder ihre zahlreichen Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen konnten. Schon in den ersten zehn Minuten hatten Grampes und Faber die Führung auf dem Fuß. Beim ersten Angriff der TSG handelte sich Keeper Gruca eine gelbe Karte ein, weil er Jabiri nicht regelkonform stoppte, was in der 90. Minute noch wichtig sein sollte. Da war Terrazzino nach einem weiten Ball in Richtung FCN-​Gehäuse unterwegs und Gruca zögerte, um eine Hinausstellung zu vermeiden. Der TSG-​Stürmer netzte in der Folge zum 2:0 ein.
In Führung gingen die Hausherren durch Jabiri nach 14 Minuten. Es war eine kuriose Szene bis das Leder im Kasten lag. Erst Jabiri, dann Kaiser und Herdling brachten den Ball nicht über die Linie. Die Gefahr war aber noch nicht bereinigt. Hemlein flankte und Jabiri köpfte zum 1:0 ein. Die Normannen ließen sich durch den Rückstand aber nicht beirren und suchten ihre Heil in der Offensive. Dabei machte die Defensive der Bundesliga-​Reserve nicht immer eine gute Figur. Einzig Torhüter Grahl schien unüberwindbar. So wundert auch die Einschätzung des ehemaligen Normannen, Dominik Kaiser, nicht, der sagte: „Es war ein offenes Spiel, das auch 4:4 ausgehen hätte können. Die Normannia blieb bis zum Schluss gefährlich.“
Insgesamt ein Auftritt, der den FCN für die nächsten Wochen hoffen lässt. Tritt die Mannschaft weiterhin so couragiert und geschlossen auf, dürften sich die Gmünder im oberen Drittel der Oberliga behaupten können. Vor allen Dingen Grampes als einzige Spitze und Kasunic als Stabilisator der Viererkette verdienten sich Bestnoten.
TSG Hoffenheim II: Grahl – Raitala, Klingmann, Neupert, Herdling, Jabiri, Rosen, Ludwig (69. Schäfer), Hemlein (61. Terrazzino), Kaiser, Nyenty (25. Alex)
FC Normannia: Gruca – Krätschmer, Göhl, Kasunic, Leichtle (46. Molner), Catizone, Mangold (71. Molinari), Greco, Faber, Bergheim (85. Stöppler), Grampes
Tore: 1:0 Jabiri (14.), 2:0 Terrazzino (90.)

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