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Boxen, Württembergische Meisterschaft: Für die Gmünder Kämpfer hagelt es durchweg Niederlagen

Nicht nach Wunsch verlief der erste Wettkampf der württembergischen Meisterschaft für die Gmünder Boxer. Während Kasim Gashi verletzt passen musste, kassierten Denis und Besim Kabasic (alle DABC) Niederlagen. Geschlagen geben musste sich auch der TSBler Turan Kahraman. Von Patrick Tannhäuser

Dienstag, 06. Juli 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 29 Sekunden Lesedauer

Es sollte nicht der Tag der Gastgeber in der Gmünder Schwerzerhalle werden. Beim ersten Wettkampf um die württembergische Meisterschaften konnten nur die Nachwuchsboxer des DABC in den Vorkämpfen überzeugen. Für die Meisterschaftskandidaten hagelte es dagegen durchweg Pleiten. Dabei verlief der Beginn doch so verheißungsvoll. Elber Celik (DABC Gmünd) bestimmte seinen Einlagekampf gegen den Reutlinger Domenico Farianciov von der ersten Sekunde an. Die Belohnung war ein einstimmiger Punktsieg. „Das war ein wunderbarer Kampf“, freute sich Harry Kußmaul mit dem Junior. Nicht viel schlechter machte Manuel Weberruss (DABC) seine Sache gegen Amar Mokhtari (SSV Reutlingen). Zwar hatte der Gmünder in der ersten Runde noch Schwierigkeiten und lief seinem Gegenüber immer wieder in die rechte Hand, doch Trainer Antonio Cannizzaro fand in der Pause nach Runde eins die richtigen Worte. Fortan nahm Weberruss das Heft in die Hand. In der dritten Runde musste der Reutlinger sogar angezählt werden. Am Ende war das Urteil der Kampfrichter eine eindeutige Angelegenheit für den DABCler.
Allerdings ging es für die Gastgeber nun nicht mehr so erfolgreich weiter. Denis Kabasic bekam mit Erich Fuhr (SV Spaichingen) einen übermächtigen Gegner zugelost. Fuhr gehört dem D-​Kader an und war in der Jugend schon deutscher Meister. Zwar wehrte sich der Gmünder nach Kräften, konnte aber die Punkte-​Niederlage nicht verhindern. „Er hat gut dagegen gehalten, aber keine Chance gehabt“, so Kußmaul. Bruder Besim musste sich Omar Tarazzit beugen. Fälschlicherweise wurden statt zwei Minuten drei pro Runde angesetzt. Der Eislinger zeigte sich konditionell besser in Form und die Gmünder Trainer warfen zum Schutz ihres Athleten in der dritten Runde das Handtuch. Auf die gleiche Weise, nur eine Runde früher, wurde auch der Kampf von Turan Kahraman (TSB Gmünd) beendet, der gegen Andrey Udalcov (Aalen) ohne Chance war.
Gar nicht erst in den Ringen steigen konnte der größte Gmünder Hoffnungsträger. Kasim Gashi verletzte sich wenige Tage vor dem Wettbewerb am Knie und konnte nicht antreten.

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