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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Absolventinnen der Weiterbildung des Caritas-​Fachverbandes „Zukunft Familie“ ausgezeichnet

Frauen aus dem Dekanat Ostalb und weiteren Dekanaten aus der Region Stuttgart haben sich im Rahmen eines Fortbildungsangebotes des Caritas-​Fachverbandes Zukunft Familie für die vielfältige Aufgaben einer Einsatzleitung weiter qualifiziert.

Freitag, 18. März 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 26 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Als Einsatzleitungen koordinieren und begleiten die Teilnehmerinnen dieses Kurses Nachbarschaftshelferinnen, unterstützen Hilfesuchende und kooperieren mit unterschiedlichen Partnern in der Diözese. Dafür braucht es vielfältige Fähigkeiten und Kenntnisse. In einem Fachgespräch zum Abschluss präsentierten die Teilnehmerinnen wichtige Inhalte der Weiterbildung und gaben den eingeladenen Vertretern von Kirchengemeinden, Dekanat und Caritas einen Einblick in ihre Erfahrungen sowie ersten Umsetzungsschritte.
Dekan Dr. Pius Angstenberger, Aalen, und Harald Faber, Regionalleiter der Caritas Ost-​Württemberg würdigten das Engagement der Absolventinnen überreichten ihnen zum Abschluss der Weiterbildung ein Zertifikat und wünschten ihnen Glück. Thomas Reuther, Vorsitzender von Zukunft Familie, betonte in seiner Schlussrede die hohe Bedeutung der Organisierten Nachbarschaftshilfe als eine Unterstützungsform für ältere Menschen, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermögliche. Er dankte den Einsatzleitungen für ihre Bereitschaft, eine halbjährige Weiterbildung zu absolvieren. Damit brächten sie ihre große Motivation und Qualität zum Ausdruck.
„Zukunft Familie“, der Fachverband Familienpflege und Nachbarschaftshilfe in der Diözese Rottenburg-​Stuttgart, schließt mit seiner Weiterbildung eine Lücke: Bisher fehlte den Einsatzleitungen vor allem eine umfassende Einführung in Rolle und Aufgaben als Leitung einer Organisierten Nachbarschaftshilfe unter dem Dach einer Kirchengemeinde oder einer Sozialstation. Der sichere Umgang mit den Erwartungen von Hilfesuchenden, Angehörigen und Kooperationspartnern ist der wichtigste Gewinn für die Kursteilnehmerinnen.
34 Nachbarschaftshilfegruppen gibt es im Ostalbkreis, 500 freiwillig engagierte Nachbarschaftshelferinnen und –helfer sowie 720 betreute Personen. Die Organisierte Nachbarschaftshilfe hilft alten und kranken Menschen, pflegenden Angehörigen, Menschen mit Behinderungen und Familien zu Hause im Alltag. Ältere Menschen können durch den Einsatz der Nachbarschaftshelferinnen so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung leben. In diesem Dienst von Kirchengemeinden, kirchlichen Sozialstationen und kirchlichen Vereinen sind die Ehrenamtlichen stundenweise tätig. Allein im Ostalbkreis werden über 700 Menschen betreut. Wer sich in der Organisierten Nachbarschaftshilfe engagieren will oder für sich oder andere die Dienste in Anspruch nehmen möchte, kann sich informieren bei: Natalie Pfeffer, Caritas-​Zentrum Aalen, Tel.: 07361 – 59046, E-​Mail-​Adresse: pfeffer@​caritas-​ost-​wuerttemberg.​de.

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