Stefan Köpf knapp an Bronze vorbei
Etwas Pech hatte Weitspringer Stefan Köpf bei den nationalen Titelkämpfen in Kassel. Der Igginger schrammte nur äußerst knapp am Gewinn der Bronzemedaille vorbei. Mit einem Satz auf 7,73 m landete der 26-Jährige auf dem undankbaren vierten Platz.
Montag, 25. Juli 2011
Rems-Zeitung, Sportredaktion
1 Minute 4 Sekunden Lesedauer
(pat). Ohne große Erwartungen trat Stefan Köpf die Reise zu den deutschen Meisterschaften in Kassel an, 7,60 m waren seine Zielsetzung. Schon im ersten Versuch gelang ihm beinahe eine Punktlandung. Sein erster Satz endete bei 7,59 m – ein guter Einstieg in den Wettkampf. Der erste Tag der nationalen Titelkämpfe in Kassel war von böigen Winden geprägt, die die Springer zu ihren Gunsten versuchten zu nutzen. So auch Köpf, der sich im zweiten Durchgang nochmals steigerte und auf 7,73 m hinaussprang. Sein weitester Sprung des Jahres. Damit lag Köpf auf dem dritten Rang. Nur die beiden Europameister Sebastian Bayer und Christian Reif waren bis zu diesem Zeitpunkt weiter hinausgekommen. Beim Absprung seines dritten Versuchs verletzte sich der Igginger an der Oberschenkelmuskulatur. „Ich konnte nicht mehr weitermachen“, erklärt Köpf. Dennoch lag er lange noch auf Bronzekurs. Erst mit seinem fünften Versuch gelang es Oliver Koenig (Stadtwerke München) den Igginger, der für den LAC Pliezhausen startet, mit 7,70 m noch vom Treppchen zu stoßen. Meister wurde Bayer (8,17 m) vor Reif (7,82 m).
Köpf wusste anschließend nicht, ob er sich ärgern oder freuen sollte. „Ich sollte mich eigentlich freuen, aber es wäre mehr möglich gewesen“, haderte er ein bisschen mit seiner Verletzung und dem knapp verpassten dritten Platz. „7,90 Meter wären möglich gewesen“, ärgert sich der Schützling von Lutz Dombrowski.
14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung
3173 Aufrufe
256 Wörter
4659 Tage 0 Stunden Online
Beitrag teilen
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4659 Tagen veröffentlicht.
