Fußball, Landesliga: Markus Lakner möchte mit dem FC Bargau mehr als 40 Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu realisieren
40 Punkte sollte der FC Bargau am Saisonende auf dem Konto haben, um sicher in der Landesliga zu bleiben. „Mit 21 Punkten und einem Spiel weniger liegen wir nach der Hinrunde im Soll“, bestätigt Gerhard Hegele, Bargaus Abteilungsleiter. Dennoch spricht Trainer Markus Lakner von einem weinenden Auge und einer schnellen persönlichen Entscheidung in der Wintervorbereitung.
Dienstag, 11. Dezember 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Deshalb gibt es für Lakner nicht die Unterscheidung zwischen Stammspielern und Ergänzungsspielern. „Mit Stefan Voitk, Daniel Neumann und Demo Sis ist zwar eine Mittelachse entstanden, die aber nicht besser ist als andere Spieler. Wir überzeugen als Kollektiv“, erklärt der FCB-Coach. Ähnlich sieht es auch Gerhard Hegele, der froh ist, „dass wir nicht nur elf gute Landesliga-Spieler haben, sondern 18 gute Fußballer.“
Das Ziel für die Rückrunde hat sich gegenüber dem Saisonziel nicht groß verändert. „Vielleicht reichen 40 Punkte nicht für den Klassenerhalt“, so Hegele und Lakner fügt hinzu: „Daher brauchen wir noch ein paar Siege und wollen möglichst schnell über die 40-Punkte-Marke kommen.“ Personelle Veränderungen gibt es beim FCB in der Winterpause bisher nicht, außer dass ein A-Junioren-Spieler nun zum Kader der ersten Mannschaft stößt. „Oliver Iscel hat das Zeug, in der Landesliga Fuß zu fassen“, meint der Bargauer Abteilungsleiter. Etwas traurig ist Gerhard Hegele, dass sich ein anderer A-Jugendlicher, nämlich Aaron Barth, gegen den FC Bargau und für den Bezirksligisten SG Bettringen entschied. „Wir hätten Aaron gerne gehalten, aber er entschied sich eben anders“, bestätigt Hegele. Weitere personelle Veränderungen, sprich Neuzugänge oder Abgänge, seien nicht geplant. Damit die Kaderplanung für die kommende Runde 2013/2014 in Angriff genommen werden kann, wollen sich die Bargauer Verantwortlichen mit Markus Lakner früh an einen Tisch setzen, um die Zukunft zu besprechen. „Wir möchten unseren Trainer weiter überzeugen, dass der FCB der beste Partner für Markus Lakner ist“, erklärt Hegele. Ob sich beide Seiten wieder zusammenfinden, ist jedoch überhaupt nicht sicher. Denn Lakner sagt: „Es gibt noch gar keine Tendenz. Fakt ist, dass in der Wintervorbereitung eine Entscheidung fallen muss. Wenn ich mich für den FCB entscheide, muss schnell mit der Kaderplanung begonnen werden. Sollte ich mich gegen den FCB entscheiden, benötigt der Verein ja auch genügend Zeit, um einen Nachfolger zu finden.“ Die Wintervorbereitung nimmt Lakner in den kommenden Wochen in den Angriff. Die Gegebenheiten haben sich nicht geändert. „Im Sommer haben wir in Bargau drei Plätze, im Winter keinen. Aber das ist nichts Neues und wir werden nach Heubach und Bettringen ausweichen. Ein Kunstrasenplatz wäre für den FCB wichtig, aber ist finanziell ohne Zuschüsse nicht möglich“, so Markus Lakner.
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