Gefahrgutübung der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd: Abteilungen arbeiten hervorragend zusammen
Mit einer anspruchsvollen Übung der Gmünder Feuerwehr-Abteilungen Innenstadt und Bettringen auf dem Betriebsgelände der Firma Sopp wurde der dritte Übungsblock in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen. Vorbereitet sein für den Ernstfall: Darum geht es.
Montag, 24. November 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND. Übungsannahme war, dass ein LKW ein Fass mit flüssigem Gefahrstoff geladen hatte. Bei der Ausfahrt aus dem Betriebsgelände musste der Fahrer verkehrsbedingt scharf abbremsen. Wegen unzureichenden Ladungssicherung kippte das Fass mit dem Gefahrgut um und lief aus. Der flüssige Gefahrstoff lief über die Ladefläche des Aufliegers und tropfte auf den Boden.
Durch den Betriebsleiter wurde dann die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd mit den Abteilungen Innenstadt und Bettringen zu einem Gefahrguteinsatz alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden diese durch Mitarbeiter und den LKW-Fahrer über den Sachverhalt informiert. Der erste unter Vollschutz vorgehende Trupp sicherte zunächst die Ladepapiere, um den Gefahrstoff mittels der auf dem ELW mitgeführten Einsatzliteratur zu identifizieren. Nach dem Öffnen der seitlichen Plane des Sattelzuges wurde das Ausmaß des Geschehens sichtbar.
Als Erstmaßnahme wurde das auf der Seite liegende Fass so gedreht, dass ein weiteres Austreten nicht mehr möglich war. Während des Einsatzes unter Vollschutz, so die Übungsannahme, brach ein Kamerad bewusstlos zusammen. Von seinem Kameraden und dem bereitstehenden Sicherungstrupp wurde der in Not geratene Feuerwehrmann gerettet, dann von der ebenfalls alarmierten SEG betreut und versorgt. Parallel wurde von der Abteilung Bettringen ein „Deko-Platz“ aufgebaut und eingerichtet, um hier dekontaminiertes Einsatzpersonal nach deren Einsatz zu reinigen.
Auch in diesem dritten Übungsblock hat die übergreifende Zusammenarbeit der Abteilungen innerhalb der Gesamtfeuerwehr Schwäbisch Gmünd hervorragend geklappt. Kommandant Ralf Schamberger fördert diese Zusammenarbeit und legt großen Wert auf ein reibungsloses Miteinander der einzelnen Abteilungen der Gesamtwehr. Durch die Teilnahme der anderen Hilfsorganisationen wie der SEG des Roten Kreuzes wird auch diese Zusammenarbeit gefestigt. t Schamberger dankte allen Übungsteilnehmern für die geopferte Freizeit. Ein weiterer Dank ging an die Fa. Sopp, dass auf deren Gelände geübt werden durfte und an die Spedition Lakner für den Sattelzug, der als Übungsobjekt diente.
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