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Schwimmen, Weihnachtsschwimmfest des SV Gmünd: Neuer Vereinsrekord über 100 Meter Lagen in 57,48 Sekunden

Angesichts subtropischer Temperaturen dauerte es eine Weile, bis sich beim traditionellen Weihnachtsschwimmfest des Schwimmvereins Schwäbisch Gmünd vorweihnachtliche Stimmung breit machte. Doch spätestens als der Nikolaus ins Gmünder Hallenbad einmarschierte und „White Christmas“ ertönte, war es soweit.

Donnerstag, 18. Dezember 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
4 Minuten Lesedauer

Angesichts der Erfolge im abgelaufenen Jahr gab es auch kaum Schelte des Weihnachtsmannes, der stattdessen viel Lob für den SVG übrig hatte. „Ein Verein, der immer wieder mit tollen Platzierungen auf sich aufmerksam macht und auch im Kampf um eine 50 m-​Halle nicht locker lässt“, zeigte er sich gut informiert.
Bevor er aber seine Aufwartung machte und es für die zahlreichen Starter neben einem kleinen Geschenk eine Erinnerungsmedaille gab, wurden die Vereinsmeister für dieses Jahr gesucht. Für einen Glanzpunkt sorgte dabei Maximilian Forstenhäusler, der im „Balance-​Sprint“ über die 100 m Lagen nicht nur souverän siegte, sondern in 57,48 Sekunden auch für einen SVG-​Vereinsrekord sorgte. Damit verbesserte der deutsche Juniorenmeister über die doppelt so lange Distanz die bisherige Marke von Florian Abele um gleich 1,04 Sekunden, die immerhin über elf Jahre Bestand hatte. „Einen Vereinsrekord hatten wir beim Weihnachtsschwimmfest schon lange nicht mehr“, stellte der SVG-​Vorsitzende Roland Wendel fest. Bei den Frauen ging der „Balance-​Sprint“ in 1:10,49 Minuten an Lisa Schulz, die sich über ihre Spezialstrecke Brust ein wenig absetzen konnte und damit die zweitplatzierte Sophia Anderle (1:11,02 Minuten) knapp in Schach halten konnte.
Zumindest eine inoffizielle SVG-​Bestmarke erzielen konnte Roland Wendel zusammen mit seinen Söhnen Eric und Nils in der Familienstaffel über 100 m Freistil, bei der zweimal 25 m und einmal 50 m zu absolvieren waren. Das Trio siegte in 50,13 Sekunden und konnte dabei die Vorjahreszeit von 52,56 Sekunden nochmals beträchtlich unterbieten. Für den SVG-​Vorsitzenden war es zudem der „Hattrick“ in diesem Rennen, das mehr und mehr zu einem Highlight beim Weihnachtsschwimmfest wird.
Mit 29 Mannschaften in der Wertung gab es eine Rekordbeteiligung, die Roland Wendel „sensationell“ nannte. Ehrenpreise gab es zudem noch für Irmgard und Xaver Fuchs, die zusammen mit Enkelin Hanna Fuchs mit einem Gesamtalter von zusammen 160 Jahren die älteste Staffel stellten sowie Annamaria, Antonius und Theodor Kubelke, die es gerade auf zusammen 48 Jahre brachten und damit das jüngste Trio waren.
Begeistert war Roland Wendel auch von der Zahl der Kinder und Jugendlichen, die beim Weihnachtsschwimmfest das Hallenbad bevölkerten und zu den diversen Rennen ins Wasser sprangen. „Wir hatten in diesem Jahr 220 Teilnehmer“, stellte er fest. Im Vorjahr waren es gerade einmal 160.
Dabei waren die jüngsten Starter lediglich sechs Jahre alt. Auf der anderen Seite war Gerhard Büttner mit seinen bald 62 Jahren der älteste Teilnehmer in einem Einzelrennen (ohne Familienstaffel). Der Gmünder Altmeister sprang über seine Spezialstrecke 50 m Rücken ins Wasser und belegte mit 36,51 Sekunden in der offenen Klasse immerhin am Ende den zweiten Rang.
Die Ergebnisse vom SVG-​Weihnachtsschwimmfest, Männer: 25 m Freistil: 2007: 1. Marcus Beyer 24,70 Sekunden. 2006: 1. Max Maier 27,87 Sekunden. 2005: 1. Adrian Ehrmanntraut 20,96 Sekunden. 2004: 1. Laurent Stahl 20,17 Sekunden. 2003: 1. Oliver Richter 20,25 Sekunden;
50 m Freistil: 2007: 1. Dominik Abele 1:07,38 Minuten. 2006: 1. Antonius Kubelke 56,06 Sekunden. 2005: 1. Theodor Kubelke 43,02 Sekunden. 2004: 1. Felix Hägele 38,23 Sekunden. 2003: 1. Yannik Kohleisen 33,15 Sekunden. 2002: 1. Tom Beisert 30,09 Sekunden. 2001: 1. Philipp Dalferth 30,06 Sekunden. 2000 und älter: 1. Magnus-​Serenus Bihlmeier 29,36 Sekunden;
25 m Rücken: 2007: 1. Noah Jaumann 30,00 Sekunden. 2006: 1. Kai Grüner 31,41 Sekunden. 2005: 1. Jan Kauer 25,14 Sekunden. 2004: 1. Jonas Ilg 30,53 Sekunden;
50 m Rücken: 2006: 1. Antonius Kubelke 59,72 Sekunden. Ben Gudehus 48,43 Sekunden. 2004: 1. Felix Hägele 46,45 Sekunden. 2003: 1. Yannik Kohleisen 38,53 Sekunden. 2002: 1. Tom Beisert 36,99 Sekunden. 2001: 1. Philipp Dalferth 34,88 Sekunden. 2000 und älter: 1. Magnus-​Serenus Bihlmeier 35,81 Sekunden;
25 m Brust: 2008: 1. Lennart Frei 37,38 Sekunden. 2007: 1. Samuel Kolb 32,79 Sekunden. 2006: 1. Kai Grüner 29,95 Sekunden. 2005: 1. Jan Kauer 25,81 Sekunden. 2004: Mathieu Stahl 23,79 Sekunden. 2003: 1. Andreas Levin 34,97 Sekunden;
50 m Brust: 2007: 1. Dominik Abele 1:06,57 Minuten. 2006: 1. Antonius Kubelke 56,65 Sekunden. 2005: 1. Theodor Kubelke 52,23 Sekunden. 2004: 1. Felix Hägele 47,45 Sekunden. 2003: 1. Yannik Kohleisen 42,70 Sekunden. 2002: 1. Tommy Schabel 42,77 Sekunden. 2001: Pascal Pecnik 55,49 Sekunden. 2000 und älter: 1. Fabian Blessing 36,88 Sekunden;
50 m Schmetterling: 2006: Antonius Kubelke 1:06,72 Minuten. 2005. 1. Theodor Kubelke 54,29 Sekunden. 2004: 1. Felix Hägele 50,89 Sekunden. 2003. 1. Yannik Kohleisen 37,62 Sekunden. 2. Tom Gudehus 48,91 Sekunden. 2001: -. 2000 und älter: 1. Kevin Liedle 30,09 Sekunden;
100 m Lagen („Balance-​Sprint“): 2000 und älter: 1. Maximilian Forstenhäusler 57,48 Sekunden. 2. Eric Wendel 1:03,56 Minuten. 3. Jonas Schebesta 1:05,04 Minuten.
Mixed, 25 m Freistil: 2008: 1. Rico Kümmel 57,81 Sekunden. 2007: 1. Leonie Wendel 35,54 Sekunden. 2006: 1. Rosalie Stadel 38,21 Sekunden;
Frauen, 25 m Freistil: 2008: 1. Marit Boomers 34,07 Sekunden. 2007: 1. Joy Aubele 27,52 Sekunden. 2006: Amelie Wendel 29,22 Sekunden. 2005: -. 2004: 1. Melina Hagedorn 21,40 Sekunden. 2003. Alisia Koldzic 20,03 Sekunden;
50 m Freistil: 2007: 1. Heike Stotz 55,83 Sekunden. 2006: 1. Leni Frank 45,96 Sekunden. 2005: 1. Marie Fuchs 37,96 Sekunden. 2004: 1. Hanna Schweitzer 38,28 Sekunden. 2003: 1. Lilly Nowara 35,45 Sekunden. 2002: 1. Chiara-​Joanna Urlo 33,35 Sekunden. 2001: 1. Nathalie Meßner 33,48 Sekunden. 2000 und älter: 1. Luisa Eisele 31,50 Sekunden;
25 m Rücken: 2008: 1. Marit Boomers 33,45 Sekunden. 2007: 1. Pia Munz 28,53 Sekunden. 2006: 1. Annelie Rudat 32,30 Sekunden. 2005: 1. Lilly Feifel 27,81 Sekunden. 2004: 1. Melina Hagedorn 23,43 Sekunden. 2003: 1. Jessica Schneider 23,35 Sekunden;
50 m Rücken: 2007: 1. Heike Stotz 37,89 Sekunden. 2006: 1. Leni Frank 52,52 Sekunden. 2005: 1. Marie Fuchs 44,20 Sekunden. 2004: 1. Hanna Schweitzer 43,03 Sekunden. 2003: 1. Julia Barth 40,66 Sekunden. 2002: 1. Hanna Hägele 37,59 Sekunden. 2001: 1. Katharina Schramm 37,93 Sekunden. 2000 und älter: 1. Luisa Eisele 37,89 Sekunden;
25 m Brust: 2009: 1. Lisa-​Marie Wagenblast 1:05,70 Minuten. 2008: 1. Marit Boomers 35,44 Sekunden. 2007: 1. Lisa Döring 29,50 Sekunden. 2006: 1. Alara Sobaci 30,98 Sekunden. 2005: -. 2004: 1. Anna Merk 26,43 Sekunden. 2003. Alisia Koldzic 22,69 Sekunden;
50 m Brust: 2007: 1. Heike Stotz 1:00,92 Minuten. 2006: 1. Mila Funk 57,02 Sekunden. 2005: 1. Kathrin Stotz 49,31 Sekunden. 2004: 1. Hanna Schweitzer 45,54 Sekunden. 2003: 1. Sarah Blessing 40,78 Sekunden. 2002: 1. Hanna Hägele 41,36 Sekunden. 2001: 1. Nathalie Meßner 41,98 Sekunden. 2000 und älter: 1. Luisa Eisele 41,75 Sekunden;
25 m Schmetterling: 2004: 1. Marlene Wendel 21,67 Sekunden;
50 m Schmetterling: 2006: 1. Leni Frank 51,29 Sekunden. 2005: 1. Lena Hägele 42,30 Sekunden. 2004: 1. Hanna Schweitzer 43,66 Sekunden. 2003: 1. Sarah Blessing 41,28 Sekunden. 2002: 1. Hanna Hägele 36,77 Sekunden. 2001: 1. Katharina Schramm 38,60 Sekunden. 2000 und älter: 1. Luisa Eisele 36,48 Sekunden;
100 m Lagen („Balance-​Sprint“): 2000 und älter: 1. Lisa Schulz 1:10,49 Minuten. 2. Sophia Anderle 1:11,02 Minuten. 3. Christina Rollny 1:14,27 Minuten.

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