Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Sport

Handball, Württembergliga, Männer: TSB Gmünd klettert nach 31:13-Kantersieg gegen Wernau auf den Aufstiegsrelegationsplatz

Nur noch einen Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Deizisau. Der TSB Gmünd nutzte die Patzer der Konkurrenz und schob sich nach dem überzeugenden 31:13-Sieg gegen den HC Wernau auf Rang zwei. Bei noch zwei ausstehenden Partien hat der TSB zumindest die Aufstiegsrelegation nun in der eigenen Hand.

Montag, 14. April 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 52 Sekunden Lesedauer

Ein perfektes Wochenende für die erste Mannschaft des TSB Gmünd. Sowohl Deizisau als auch Zizishausen mussten sich geschlagen geben. Die Gmünder fegten Wernau schon nach 30 Minuten aus der Halle (18:6). Am Ende überrollte die Mannschaft von Trainer Michael Hieber die teilweise überfordert wirkenden Gäste mit 18 Toren Vorsprung – 31:13.
Der Jubel war riesengroß und als dann noch die Nachricht die Runde machte, dass Zizishausen und Deizisau verloren hatten, fielen sich alle TSBler überglücklich in die ausgestreckten Arme. Zwei Spieltage vor Schluss steht der TSB nun auf Rang zwei, der am Saisonende die Relegation um den Aufstieg in die Baden-​Württemberg Oberliga bedeutet. Und selbst Rang eins ist jetzt noch drin, da Deizisau nur noch einen Zähler mehr auf der Habenseite hat. „Wir müssen unsere Aufgaben erledigen. In Unterensingen gilt es nach den Osterferien zu gewinnen. Dann haben wir im Heimspiel gegen Reichenbach die große Chance, eine überragende Saison zu krönen“, erklärt Patrick Schamberger, der gegen Wernau fünf Treffer erzielte. Michael Hieber tritt noch etwas auf die Euphoriebremse, doch das sind die Zuschauer und Spieler bereits gewohnt. Vor zwei Wochen hakte Hieber schon den Aufstieg komplett ab. Nun sagt der TSB-​Coach: „Wir haben ein sehr schweres Restprogramm. Wir müssen über Ostern nun noch einmal Grundlagen schaffen, um in der Schlussphase der Saison kein Spiel mehr zu verlieren. Dann wird man sehen, was heraus kommt.“
„Auch im Final Four im Pokal am 1. Mai haben wir die Möglichkeit, etwas ganz Großes zu schaffen. Schon jetzt bin ich mit der Saison super zufrieden“, resümiert Michael Hieber, der eine sehr überzeugende Gmünder Abwehr gegen Wernau sah. Vor allem Torhüter Christoph Engler hielt in der zweiten Hälfte fast jeden Ball. Und im Angriff funktionierte fast alles. Über 18:6 zur Pause und 25:8 nach 48 Minuten schraubten die TSBler das Ergebnis auf 31:13. „Wir wollen jetzt kein Spiel mehr verlieren“, erklärt Schamberger. Und vielleicht wird es in der Großsporthalle am Sonntag, 4. Mai, um 17 Uhr noch lauter als gestern Nachmittag mit den 350 Fans im Rücken. Denn, was die wenigsten Zuschauer mitbekamen, die Polizei musste während des Spiels anrücken. Der Grund: Ein Nachbar beschwerte sich und klagte über Lärmbelästigung. Die Polizei kam auch um festzustellen, dass bei einem Handballspiel gejubelt und gesungen wird. Nach ein paar Minuten als Zuschauer rückte die Polizei wieder ab.

TSB Gmünd: Fabian, Engler – S. Frey (5/​1), Schamberger (5), Fröhlich (4), Czypull (1), Schwenk (1), Bächle (5), Sos (5/​3),
M’Bengue (1)

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2361 Aufrufe
450 Wörter
3665 Tage 0 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3665 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2014/4/14/handball-wuerttembergliga-maenner-tsb-gmuend-klettert-nach-3113-kantersieg-gegen-wernau-auf-den-aufstiegsrelegationsplatz/