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Fußball, Landesliga: TSGV Waldstetten entscheidet das Derby gegen die SG Bettringen verdientermaßen mit 2:1 (1:0) für sich

Im Landesliga-​Derby am Freitagabend hat sich mit dem TSGV Waldstetten die reifere und kombinationssichere Mannschaft durchgesetzt. Obwohl die SG Bettringen in der zweiten Halbzeit kurzzeitig am Ausgleich schnupperte, ging der 2:1 (1:0)-Heimsieg letztlich vollkommen in Ordnung.

Samstag, 13. September 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 20 Sekunden Lesedauer

Nach dem 7:1-Schützenfest des TSGV Waldstetten bei der SG Bettringen in der zweiten Runde des WFV-​Pokals waren die Bettringer im Landesliga-​Derby auf Wiedergutmachung aus. „Wir werden uns anders präsentieren“ kündigte Trainer Klaus Frank im RZ-​Interview an. So viel vorneweg: Die SGB schaffte es am Freitagabend zwar, besser dagegenzuhalten als noch vor acht Wochen, war aber dennoch nicht in der Lage, den TSGV ernsthaft vor Probleme zu stellen. Denn vor den rund 450 Zuschauern war es von Anfang an die Heimelf, die das Geschehen beherrschte. Besonders das aggressive Pressing, für das die Elf von Leo Gjini inzwischen bekannt ist, schmeckte dem Aufsteiger überhaupt nicht. Erstmals gefährlich vor dem Tor der Gäste wurde es in der vierten Minute, als Bastian Kapitke einen von Claudio Römer als Aufsetzer getretenen Freistoß zur Ecke parierte.
Waldstetten machte Druck und zwang den Gegner zu frühen Ballverlusten in der eigenen Hälfte. So war es kein Zufall, dass der Führungstreffer nicht lange auf sich warten ließ. Mit einem Pass in die Tiefe entblößte Bernd Schuler die Bettringer Abwehr um Spielführer Enis Terzioglu. Patrick Stöppler lief allein auf Kapitke zu und hatte das Auge für den mitgelaufenen Max Knödler, der in der 14. Minute aus kurzer Distanz den Ball über die Linie beförderte.
Vor dem Gegentreffer hatte die SG Bettringen noch keine nennenswerte Offensivaktion zu verzeichnen – aber kurz danach dafür dann eine richtig gute. Denn nach 19 Minuten legte sich Bastian Härter in zentraler Position den Ball für einen Freistoß bereit. Härter zog aus etwa 25 Metern scharf ab und zwang Bernd Stegmaier zu einer Glanztat. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte Waldstetten weiterhin mehr vom Spiel und vor allem ein Plus an Chancen. Knödler (27.) mit einem Rechtsschuss ans Außennetz und Schuler, der den Ball in der 43. Minute am leeren Tor vorbeizielte, hatten das 2:0 auf dem Fuß.
Und auch zu Beginn des zweiten Durchgangs verpasste es der TSGV, das zweite Tor nachzulegen, als Terzioglu in der 47. Minute einen Stöppler-​Schuss im letzten Moment noch mit einer Grätsche zum Eckball abwehren konnte. In der Folgezeit war es dann aber zunächst vorbei mit Waldstetter Offensivgefahr. Der TSGV nahm etwas den Fuß vom Gaspedal und gönnte Bettringen mehr Ballbesitz. Die jetzt präsentere SGB gestaltete das Geschehen offener und trat auch in der Offensive öfter in Erscheinung. Das Problem war nur: So richtig zwingend konnte man dann doch nicht vor Bernd Stegmaier auftauchen. Nur einmal fehlte nicht viel: Rusches Rechtsschuss nach 70 Minuten touchierte das Außennetz.
Dass der TSGV doch die reifere Mannschaft stellte, bewies sich zehn Minuten später, als Bernd Schuler den Deckel draufmachte. Mit einem Flachschuss ins lange Eck zum 2:0 krönte er seine starke Leistung und sorgte für die Vorentscheidung. Weil der Bettringer Anschlusstreffer aus dem Getümmel heraus durch Bastian Herr erst wenige Sekunden vor dem Abpfiff fiel, geriet der verdiente Heimsieg des TSGV nicht mehr in Gefahr.
TSGV Waldstetten: Stegmaier – Hollas, Römer, Fischer, Stöppler (78. Haug), Knödler (62. Herr), Schuler (85. Seemann), Börngen, Molner, Eißele, Rosenfelder
SG Bettringen: Kapitke – Kreilinger (46. Adam), Terzioglu, Müller, Cokkalender (76. Herr), Rusche, Klement, Schultes (84. Ukaj), Härter, Feil, Reith
Tore: 1:0 Knödler (14.), 2:0 Schuler (80.), 2:1 Herr (90.)

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