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„Müssen unser Zeug machen“

Neun Tage pausierte Turner Andreas Toba in den Weihnachtsferien. Seit Januar ist der Wetzgauer Top-​Scorer wieder jeden Tag im Training. „Es war jetzt lange genug Wettkampfpause. Ich bin heiß“, erklärt Toba im RZ-​Interview. Um 18 Uhr steigt der erste Bundesligakracher am Samstag in Straubenhardt.

Donnerstag, 23. April 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 39 Sekunden Lesedauer

Warum hat Andreas Toba die Europameisterschaft ausgelassen?
In Absprache mit dem Bundestrainer und meinem Trainer haben wir entschieden, dass ich diese EM in Frankreich auslasse. Es stehen noch drei weitere Höhepunkte in diesem Jahr mit der deutschen Nationalmannschaft auf dem Zettel. Für die Vorbereitung zur WM war es der richtige Schritt, die EM auszulassen.
Also kann es jetzt endlich wieder mit Wettkämpfen losgehen?
Ja. Die Vorfreude ist riesig. Ich bin heiß und möchte in Straubenhardt am Samstag meiner Mannschaft helfen, eventuell einen Sieg mit nach Hause zu nehmen.
Ist es für den TV Wetzgau realistisch, bei einem der Meisterfavoriten zu gewinnen?
Vielleicht sind wir auch ein Meisterfavorit. Straubenhardt hat einige angeschlagene Turner. Wenn wir unser Zeug machen, ist sicher in jedem Wettkampf etwas möglich.
Ist der TVW durch den Weggang von Daniel Popescu nicht schlechter aufgestellt?
Nein. Mit Johannes Schaal haben wir einen sehr starken Mann zurück an Bord, der Daniel ersetzen kann. Aber natürlich fehlt uns mit Daniel ein Spezialist am Pauschenpferd.
Was ist mit dem TV Wetzgau in der kommenden Bundesligasaison möglich?
Das kann ich noch nicht sagen. Niemand weiß im Moment, wie stark die einzelnen Mannschaften wirklich sind. Die Gegner haben gut aufgerüstet, aber wir haben immer noch eine sehr starke Mannschaft, die mit dem nötigen Glück schon Siege einfahren kann. Wir wollen auf jeden Fall nicht absteigen und vorne mitspielen.
Wie geht das Duell in Straubenhardt aus?
Ich hoffe, dass wir unsere Übungen ohne Fehler durchziehen. Helge Liebrich wird in einer überragenden Verfassung sein. Wir wollen mithalten und es kommt auf unser Team an, ob wir gewinnen oder nicht.
War es eine Option, dass Sie den TVW nach dem verpassten Finale in der vergangenen Saison verlassen. Immerhin spricht der Bundestrainer von Andreas Toba und Fabian Hambüchen als seine besten Mehrkämpfer.
Nein. Es wäre für mich die letzte Option, den TV Wetzgau zu verlassen. Es gab schon Angebote, aber ich fühle mich in Schwäbisch Gmünd wohl. Und es ist sicher nicht die falsche Entscheidung, auf unser bestehendes Team zu bauen und die Nachwuchsturner heranzuführen.
Wer gewinnt am Samstag – Straubenhardt oder Wetzgau?
Das wissen wir am Samstagabend.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 3291 Tagen veröffentlicht.


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