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Fußball, Verbandsliga bis B-​Ligen: Mögliche Auf– und Abstiegsszenarien im Überblick vor den letzten entscheidenden Spieltagen

Nur noch drei Spieltage sind von der Verbandsliga bis hinunter zu den Kreisligen B jeweils zu absolvieren, weshalb der Blick auf die Tabellen immer interessanter wird. Wer steigt auf und wer steigt ab? Ein Überblick der aktuellen Lage in den einzelnen Ligen zeigt, dass im Saisonfinale noch wichtige Entscheidungen fallen werden

Dienstag, 19. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
3 Minuten Lesedauer

Verbandsliga: Mit dem FSV Bissingen (60) und dem SV Göppingen (56) gibt es zwei Mannschaften, die an den letzten drei Spieltagen die Meisterschaft unter sich ausmachen. Möglicherweise fällt bereits am kommenden Samstag eine Entscheidung. Dann gastiert der Tabellenführer beim sechstplatzierten TSV Berg und haben die Göppinger das Spitzenspiel in Essingen (51) vor der Brust, bei dem auch noch die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation auf dem Spiel steht. Gewinnt der auf dem dritten Rang liegende TSV, könnte Bissingen bei einem eigenen Dreier in Berg schon vorzeitig den Meisterwimpel entgegennehmen. Und gäbe es für Essingen bei dann nur noch zwei Punkten Rückstand noch eine theoretische Chance auf die Vizemeisterschaft.
Aus der Oberliga Baden-​Württemberg steigt nach jetzigem Stand keine Mannschaft in die Verbandsliga ab. Der Fünftletzte VfR Aalen II hat es in der eigenen Hand, sich am letzten Spieltag mit einem Heimsieg gegen den Sechsten FV Ravensburg (Samstag, 15.30 Uhr) zu retten. So müssten sich drei Teams (aktuell: Rot-​Weiß Weiler, Gärtringen und Wangen) direkt in die Landesliga verabschieden und wäre der Viertletzte Olympia Laupheim der Relegationsteilnehmer. Bereits gesichert ist der FC Normannia Gmünd.
Landesliga, Staffel II: Die Meisterfrage beantwortet entweder der FC Heiningen (30 Spiele, 66 Punkte) oder der TSV Weilheim (29/​61) zu seinen Gunsten. Der SV Bonlanden (29/​58) kann in den letzten drei Spielen dem zuletzt schwächelnden TSV noch Platz zwei streitig machen.
Im Tabellenkeller profitiert man vom Klassenerhalt des FC Normannia eine Etage höher. „Weil aus der Verbandsliga niemand absteigt, gibt es nur vier direkte Absteiger und geht der Fünftletzte in die Relegation“, bestätigt Thomas Proksch, Abteilungsleiter Spielbetrieb beim Württembergischen Fußballverband, auf RZ-​Anfrage. Als erster Absteiger steht das Schlusslicht FC Bargau (29 Spiele/​22 Punkte) bereits fest. Davor sind folgende neun Mannschaften noch in den Abstiegskampf involviert: SG Bettringen (29/​28), TSV Bad Boll (29/​31), TSV Deizisau (29/​32), FC Eislingen (29/​32), FC Frickenhausen (29/​33), TSGV Waldstetten (29/​36), TSV Buch (30/​37), TSV Köngen (29/​37), SV Ebersbach (30/​38).
Bezirksliga Kocher/​Rems: Hochspannung garantiert an den verbleibenden drei Spieltagen der Vierkampf um den Titel und den zur Relegation berechtigten zweiten Rang zwischen Neresheim (52), Ebnat (54), Hofherrnweiler (52) und Sontheim (52).
Die Abstiegskandidaten müssen bange Blicke auf die Landesligatabelle richten. „Wenn Bargau und Bettringen absteigen, bleibt es zwar bei drei Absteigern, folgt aber nächstes Jahr ein verschärfter Abstieg“, erklärt Bezirksspielleiter Helmut Vogel. Gefährdet sind die drei Letzten SC Hermaringen (16), TV Lindach (19) sowie Milan Heidenheim (19). „Es sei denn“, fügt Vogel hinzu, „in der Landesliga erwischt es auch noch Waldstetten. Dann gibt es vier direkte Absteiger.“ Auf dem viertletzten Platz rangiert der VfL Gerstetten (26) vor der TSG Nattheim (29) und dem TV Heuchlingen (34).
Kreisliga A, Staffel I: Komfortable acht Punkte beträgt der Vorsprung des FC Normannia Gmünd II (58) an der Tabellenspitze. Das bedeutet: Mit einem Dreier am morgigen Mittwoch in Abtsgmünd können die Normannen bereits am drittletzten Spieltag den Titel perfekt machen. Der TSV Mutlangen (50) muss sich wohl voll und ganz darauf konzentrieren, den Relegationsplatz zu verteidigen, sitzt doch der TSV Heubach (48) mittlerweile dicht im Nacken. Mutlangen spielt noch jeweils daheim gegen Böbingen (13.) und Hofherrnweiler (14.) sowie beim TSB Gmünd (6.). Die Heubacher dürfen sich beim TV Weiler (16.), gegen Bargau II (11.) und schließlich in Mögglingen (9.) keinen Ausrutscher mehr erlauben, will man wie im Vorjahr an der Relegation um den Bezirksliga-​Aufstieg mitwirken.
Klar ist die Lage am Tabellenende: Mit dem SV Frickenhofen (17) und dem TV Weiler (14) stehen die beiden Absteiger fest. In die Relegation muss entweder Hofherrnweiler II (27), Böbingen (33) oder Waldstetten II (33).
Kreisliga B, Staffel I: Was der FC Normannia II am Mittwoch schaffen kann, ist für den SV Pfahlbronn (61) bereits am heutigen Dienstag möglich. Ein Auswärtserfolg beim Vorletzten TV Lindach II reicht, um die letzten Zweifel an der Meisterschaft endgültig zu beseitigen. Großdeinbach (54), Türkgücü (54) und Straßdorf (52) streiten sich noch um den begehrten (Relegations-)Platz hinter Pfahlbronn. Am vorletzten Spieltag treffen Straßdorf und Türkgücü aufeinander, ehe Türkgücü am Saisonfinale Pfahlbronn erwartet.
Kreisliga B, Staffel II: Auch der SV Göggingen kann unter Umständen schon am Mittwoch feiern – ohne selbst ins Geschehen einzugreifen. Das Heimspiel gegen Iggingen II wird nicht stattfinden, weil die Igginger nicht antreten. Mit 63 Punkten und einem Vier-​Punkte-​Vorsprung auf den TSV Essingen II (56) grüßt der SVG von ganz oben. Verliert Essingen gegen Hohenstadt/​Untergröningen, ist alles klar. Hussenhofen (54) und Bartholomä (53) können Essingen II derweil noch von der zweiten Stelle verdrängen. Und stehen sich am Mittwoch im direkten Duell in Bartholomä gegenüber.

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