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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Torhausgespräche: Die Geschichte der Heimatvertriebenen und ihre Bedeutung für Schwäbisch Gmünd

Am Freitag. 29. Mai 2015, um 17 Uhr im Torhaus an der Waldstetter Brücke kommt Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse zur Eröffnung der Torhausgespräche. Im Blickpunkt steht die Geschichte der Heimatvertriebenen und ihre Bedeutung als Bürger des Gmünder Raum. Weitere Referenten sind in den nächsten Wochen Jutta Caplat, Jakob Fischer, Hans Kloss, Dr. med. Werner Krause, Prof. Dr. Reinhard Kuhnert, Landrat Klaus Pavel, Klaus Rollny, Dr. Christoph Sauer, Alois Schubert, Prof. Dr. Rudolf Wichard, Horst Zeizinger

Freitag, 29. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
56 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. „Für Neuankömmlinge ist es immer schwieriger, sich zurecht zu finden, als für Einheimische“, sagt Dr. Kurt Scholze und denkt dabei auch an die Jahre, in denen Tausende Vertriebene aus dem Osten nach Gmünd kamen. „Zunächst als Last empfunden, wurden sie im Laufe der Jahre zu einer wichtigen Triebfeder für das Nachkriegsdeutschland“, sagt er – und Gmünd sei ein ganz besonderes Pflaster.
Fast jeder Dritte hat Wurzeln im Osten über seine Eltern oder über Verschwägerung. Das betrifft schätzungsweise in Gmünd und im Ostalbkreis viele tausend Menschen und das mit steigender Tendenz. Ganz im Gegensatz zu diesem Trend verhält sich die Mitgliederzahl der Landsmannschaften: In den nächsten Jahren wird sich diese Zahl drastisch verringern. Es entsteht, so Dr. Scholze, in Gmünd und analog dazu in vielen anderen Städten eine Gesellschaft ohne Zeitzeugen aus dieser furchtbaren, von Nazideutschland verschuldeten Zeit.
(mehr dazu in der Rems-​Zeitung vom 29. Mai 2015)

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