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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Auch finanziell eine positive Bilanz der Gartenschau — Das Sommermärchen geht weiter

Alle Diskussionen und alle Kritik, die man über Jahre im Hinblick auf die Landesgartenschau in Gmünd hörte, sind vergessen: Unisono gab es beim offiziellen Abschlussbericht im Gemeinderat Worte der Anerkennung und der Freude. Zumal es auch finanziell besser lief als erwartet. Und hunderte von Ehrenamtlichen stehen schon in den Startlöchern, damit das Gmünder Sommermärchen auch 2015 und 2015 weitergeht.

Mittwoch, 06. Mai 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer



SCHWÄBISCH GMÜND. Anhand von Fotos beleuchtete Oberbürgermeister Richard Arnold gestern bei einer Sitzung des Gemeinderats (die aus diesem Anlass in der „Villa Hirzel“ stattfand) wie sich Gmünd innerhalb weniger Jahre zum Vorteil verändert habe. Augenfälliges Beispiel: Wo einst das wenig ansehnliche Remswehr stand, entstand ein Strand mit hoher Aufenthaltsqualität und markanter Architektur. Vieles sei gar nicht von langer Hand geplant gewesen, sondern habe sich erst im Laufe der konkreten Umsetzung ergeben. Der Erfolg dieses Projekts habe alle Bedenkenträger und Kritiker im Laufe der Zeit eines Besseren belehrt.
„Der Funke ist übergesprungen, und die Gmünder haben sich neu in ihre Stadt verliebt“, so Arnold wörtlich.
Vom Aufbruch aus dem „Tal des Jammers“ in eine aussichtsreiche Zukunft sprach Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse. Die Stadt habe erkannt, dass sie sich neu positionieren muss, und sei diesem Anspruch durch den Stadtumbau und den immensen Imagegewinn im Rahmen der Landesgartenschau auch gerecht geworden. Zumal es gelungen sei, sehr viel Nachhaltiges zu schaffen. Die konkreten Zahlen der Landesgartenschau GmbH weisen im Investitionshaushalt Einnahmen von knapp 76 Millionen Euro aus, denen Ausgaben von rund 78 Millionen Euro gegenüber stehen. Dieses Minus wird dadurch aufgefangen, dass bei der Durchführung deutlich mehr Geld in die Kassen kam, als ursprünglich erwartet – nämlich rund 3,3 Millionen Euro mehr. Unterm Strich bedeute dies, so Bläse, dass Gmünd nicht wie viele andere Städte am Ende der Gartenschau zwei oder drei Millionen Euro nachlegen müsse, sondern einen Überschuss von 146 000 Euro verbuchen kann.

Neues Spiel – neues Glück“, sagte während einer Informationsveranstaltung im Prediger Carmen Bäuml, die schon während der Landesgartenschau den Einsatz der Ehrenamtlichen erfolgreich koordiniert hatte. Sie zeigte gestern auf, wie sie sich den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger unter anderem als „Ranger“ im Himmelsgarten, als „Scouts“ im Erdenreich sowie als Aufsicht im Fünf-​Knopf-​Turm oder im „Labor im Chor“ vorstellt. „Am besten läuft es, wenn sich die Ehrenamtlichen wie bei der Gartenschau wieder weitgehend selbst organisieren!“

(mehr dazu in der Rems-​Zeitung vom 7. Mai 2015)



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