Marginalie: Knochen, die die Welt bedeuteten
Grafik: Archiv
Vor ein paar Wochen war an dieser Stelle zu lesen, dass im Mutlanger Stauferklinikum eine Reliquie aus der Gmünder Herrgottsruhkapelle durch eine Computertomographie untersucht wurde. Wie sich herausstellte, enthielt das Holzkästchen die Schädeldecke eines Kindes, möglicherweise eines jungen Mädchens. Angeblich soll es sich dabei um eine Reliquie der heiligen Ursula handeln, die in Köln das Martyrium erlitten haben soll. Zumindest bezeugt dies ein Seidenband, mit dem das Knochenstück umwickelt ist. Wie aber kam das Knochenstück nach Schwäbisch Gmünd?