Erstes Gmünder Oktoberfest zog Menschenmassen an /Unter anderem das Wettmelken lockte
Rems-Zeitung
Die Gewerbe-Initiative Nikolausgasse/Mühlbergle lud am Samstag zum ersten Gmünder Oktoberfest ein. Die Veranstaltung lockte den ganzen Tag über mehrere Tausend Gäste in und um das Festzelt im Mühlbergle. Besucher und Veranstalter waren begeistert.Von Marcus Menzel
Montag, 04. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND. „Erst dachte ich: Oh Gott, was für ein Wetter“, sagte Ralf Hüber, einer der Organisatoren des ersten Gmünder Oktoberfestes im Mühlbergle, in einem Gespräch am Samstagnachmittag. Doch das Wetter spielte mit. Kurz vor Mittag verzogen sich die Wolken und damit war die besten Voraussetzungen für ein großes Fest gegeben. Und dies wurde von vielen tausend Besuchern den ganzen Tag über auch genutzt.
Die Gäste des ersten Gmünder Oktoberfestes erwartete ein abwechslungsreiches Programm im und um das Festzelt im Mühlbergle (zwischen Marktplatz und City-Center). Um der Attraktivität des Standorts Mühlbergle, den Oberbürgermeister Richard Arnold als „Dorfplatz in mitten der Stadt“ bezeichnete, mehr Geltung zu verleihen, ließ sich die Gewerbeinitiative Mühlbergle dabei einiges einfallen. Den Auftakt machte ein zünftiges Weißwurstfrühstück — musikalisch umrahmt von den Gmünder Einhornmusikanten. Danach war dann kaum noch ein Platz im mehr als gut besuchten großen Festzelt zu finden. Schon gleich gar nicht, während die Modenschauen der Geschäfte „Die Klamotte“, „Legere 42+“ und „Two seasons“ präsentiert wurden.
Bei gemütlicher Festzeltstimmung und Musik konnten sich die Gäste im Mühlbergle zum Mittagessen mit Haxen, Spanferkel und Grillhähnchen einstimmen. Für sportliche Bewegung war ebenfalls gesorgt. Ein zünftiger „Hau den Lukas“, Bullriding, eine Hüpfburg, Kinderschminken, Büchsenwerfen und Schafe filzen standen auf dem Programm.
Ein Höhepunkt des Oktoberfests war das Prominenten-Wettmelken am späten Nachmittag, bei dem sich im Finale HGV– Vorsitzender Dr. Christof Morawitz gegen Oberbürgermeister Richard Arnold durchsetzen konnte. Im Anschluss sorgte das Ostalb-Trio für die Abendunterhaltung im Festzelt. Der Erlös der mehr als gelungenen Veranstaltung kommt der Gestaltung und Verschönerung des Mühlbergle und der Nikolausgasse zugute. Einen Teil des Ertrags — kein kleiner Betrag — spendet die Initiative an die Lebenshilfe Schwäbisch Gmünd sowie an die Klösterlesschule.