Mit intensivem Training in Bartholomä hatten sich die Guggen auf ihren ersten Einsatz am Wochenende, 20./21. November, vorbereitet

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Wer sie am Wochenende erlebt hat, weiß: Es hat sich gelohnt, dieses Probewochenende, zu dem sich alle Gmendr Gassafetza jüngst im GEK-​Aktivum in Bartholomä trafen.

Mittwoch, 17. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
79 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Am Vormittag teilte sich die Gruppe in zwei Räume auf. So übten die Bläser und Lyraspielerinnen zunächst nur die neuen Melodien, die die musikalische Leiterin Renate Munz für alle Register in wochenlanger Kleinarbeit selber arrangierte. Für Spieler, die des Notenlesens nicht mächtig sind, gibt es deshalb Griffe oder Züge – für jeden das Seine.
Der Rhythmus trommelte, klopfte und schrubbte auf Trommeln, Glocken und Waschbrettern die Begleitung zu den zukünftigen Songs. Das Arrangieren und Einstudieren der Rhythmik übernahm dabei Jens Eichinger und Dominik Merkes.
Schmerzende Lippen erhielten die verdiente Kühlung
Nach dem wohlverdienten Mittagessen und dem obligatorische Gruppenfoto probten die Gassafetza gemeinsam weiter, intensiv und konzentriert. Jetzt, nachdem Bläser und Rhythmus zusammen spielten wurde es erst richtig fetzig. Zu Beginn oft noch holprig und kaum erkennbar wurde der Übungseffekt schnell hörbar. Immer wieder wurden die gleichen Passagen wiederholt, so dass schlussendlich die passende Mischung zwischen Schrägton, Melodie und Rhythmus erreicht wurde. Nach so häufigem Üben ist auswendig Spielen nicht mehr weit, was bei allen Auftritten der Gassafetza selbstverständlich ist.
Nach dem Abendessen noch eine Runde Musik, die Wiederholung des Erarbeiteten und ab ging’s an die Bar. Die schmerzenden Lippen erhielten ihre Kühlung in der Hotelbar, die noch lange geöffnet war und der Geselligkeit der Gassafetza entgegen kam. Nach großzügigem Frühstücksbüfett starteten die Schrägtonkünstler am anderen Morgen zur Sonntagsprobe. Jetzt galt die Aufmerksamkeit alten, zum Teil schon langjährig bekannten Stücken, die kurz vor dem Beginn der närrischen Saison alle noch einmal aufgefrischt wurden. Gut gestärkt und hochmotiviert starten die Gassafetza also in die kommende Saison.
Übrigens: Sie proben jeden Montag um 20 Uhr und können durchaus noch guggenbegeisterte Blechbläser gebrauchen.

Mehr Infos dazu unter www​.gas​safetza​.de — oder einfach am Freitag beim regionalen Guggentreff einen der Spieler oder Spielerinnen ansprechen.