Der Degenfelder Dorfplatz ist fertig I Am Samstag gab es zur Einweihung ein kleines Fest

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Was die Degenfelder sich lange gewünscht haben, ist in Erfüllung gegangen. Am vergangenen Samstag wurde der neue Dorfplatz eingeweiht, der nun der Mitte des Ortes einattraktives Aussehen gibt.

Montag, 22. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​DEGENFELD (kos). Mit dem Dorfplatz, der fast wie ein kleines Amphitheater aussieht, hat die Stadt Schwäbisch Gmünd, unterstützt durch das Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes, in den vergangenen Wochen einen Ort der Begegnung gebaut.
Oberbürgermeister Richard Arnold und die Degenfelder Ortsvorsteherin Angelika Wesner hielten zur offiziellen Einweihung des Dorfplatzes die Begrüßungsreden und konnten sich darüber freuen, dass fast die ganze Einwohnerschaft vertreten war und auch aus den Nachbargemeinden etliche Bürgermeister und Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher sich diesen Anschauungspunkt in Sachen Dorfplatz nicht entgehen lassen wollten.
Angelika Wesner dankte allen, die an der Verwirklichung des Wunsches der Bürger und des Ortschaftsrates beteiligt waren. Dank galt da auch dem Oberbürgermeister, der ebenfalls hinter den Plänen des Ortschaftsrates gestanden habe und Erwin Leuthe, dem Leiter des Stadtplanungsamtes für die gute Zusammenarbeit.
Der ehemals brach liegende Platz, der nun für „Dorftratsch“ und Feste dienen könne, könne sich sehen lassen. Dank richtete sie auch an ihre Vorgängerin Dorothea Feuerle, unter deren Amtszeit schon erste Vorarbeiten stattgefunden hätten, und an die örtlichen Vereine und die Freiwillige Feuerwehr, die an der Organisation des Festes mitwirkten sowie den Kindergarten „Pusteblume“ und den Liederkranz, die das Rahmenprogramm gestalteten.
Oberbürgermeister Richard Arnold stand den lobenden Worten für den neuen Dorfplatz nicht nach: „Ich gratuliere allen zum wunderbaren Dorfplatz“. Er sei nun für Degenfeld ein wichtiger Mittelpunkt, zu dem man gehen könne und auch Feste feiern könne. Da kam er ins Schwärmen und verglich das Rund des Dorfplatzes gar mit einem Amphitheater, das er dann schon durch die Aufführung des „Graf von Degenfeld“ mit Leben erfüllt sah. Der Dorfplatz mit den alten Häusern dazu wäre die rechte Kulisse.
Nach einem lustigen Spiel des Kindergartens „Pusteblume“ und einem Chorvortrag des Liederkranzes Degenfeld gaben Pfarrer Albrecht Weller von der evangelischen Kirchengemeinde Degenfeld-​Weiler-​Unterbettringen und Pfarrvikar Daniel Psenner von der Seelsorgeeinheit unterm Bernhardus den ökumenischen Segen.
Danach ließen es sich die vielen Besucher nicht nehmen, noch länger zu verweilen, schließlich boten die Degenfelder Landfrauen einen kleinen Imbiss an. Und gegen die schon spürbare Kälte war auch mit Glühwein vorgesorgt.