Tolles bürgerschaftliches Engagement in Bettringen fürs Freibad

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Durch ehrenamtliches Engagement von Mitgliedern der Sportgemeinde Bettringen und tatkräftiger und finanzieller Unterstützung der Feuerwehr im Stadtteil , können sich jetzt die Besucher des Bettringer Freibads über neue Bäume freuen.

Mittwoch, 19. Mai 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
67 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​BETTRINGEN (pm). Grund der ganzen Aktion waren die mit der seinerzeitigen Erschaffung des Bettringer Freibads gepflanzten Birken. Vor allem die Filteranlage tat sich zunehmend schwer mit dem Abfall der großen Bäume, welche pünktlich im Spätsommer ihre kleinen Samen abwarfen und so dass Becken mit ihren Früchten schmückten. Zwei der imposanten Bäume standen zudem nahe an Gebäuden, so dass mit Schäden durch Wurzeln oder Sturmschlag gerechnet werden musste. Nachdem im Sommer 2009 eine Erstbegehung mit Vertretern der Stadtwerke und der Bäderbetriebe stattfand, war man sich schnell einig, dass die Maßnahme dringend nötig ist, die Kassen der Stadt jedoch keine weiteren Ausgaben zuließen. Da sich das Bettringer Freibad einer großen Beliebtheit erfreut, war sofort klar, dass die Beseitigung der Bäume zur Not auch in Eigenregie erfolgen wird.
Die Bettringer Feuerwehr musste nicht erst lange gebeten werden, sondern war sofort bereit die komplizierten und nicht ganz ungefährlichen Fällarbeiten zu übernehmen. Die gefällten Bäume wurden dann von freiwilligen Helfern der Fußballabteilung der Sportgemeinde Bettringen zersägt und aus dem Freibadgelände entsorgt
Durch eine Spende der Freiwilligen Feuerwehr Bettringen sowie dem Erlös des Holzverkaufs konnten anschließend zwei neue Amberbäume sowie zwei Spitzahornbäume gepflanzt werden. Die dafür dringend benötigten Stützpfähle wurden umgehend und unbürokratisch von der Stadt zur Verfügung gestellt. Im Sommer werden sich die Gäste des Bettringer Freibads auf etwas weniger Schattenplätze einstellen müssen, dafür ist die gewohnt sehr gute Wasserqualität gewährleistet und Kosten durch Folgeschäden konnten verhindert werden.