Weitere Spielhöllen, Wettbüros und Bordellbetriebe in der Innenstadt „für uns nicht hinnehmbar“

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Die Gmünder Christdemokraten machen entschieden Front gegen ein Wachstum von Spielhallen und Bordellbetrieben in der Innenstadt.

Freitag, 25. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Der CDU Stadtverband Schwäbisch Gmünd zeigt sich in einer gestern veröffentlichten Presseerklärung erfreut, dass OB Richard Arnold den Kauf des Bahnhofhotels ohne die Zusicherung von Spielhallenkonzessionen in der Gmünder Innenstadt bekannt gab.
„Die CDU will die Innenstadt frei halten von Spielhöllen und Wettbüros. Insbesondere in der Schmiedgasse wäre eine weitere Konzentration solcher Einrichtungen für uns nicht hinnehmbar gewesen“, sagte der Stadtverbandsvorsitzende Thomas Eble in einer ersten Reaktion und erinnerte daran, dass die Christdemokraten vor einigen Wochen mit dieser Forderung an die Öffentlichkeit gingen. Der höhere Kaufpreis sei eine gute Investition in die Lebens– und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und werde sich über kurz oder lang amortisieren, so der Gmünder CDU-​Vorsitzende Thomas Eble.
Wichtig sei auch, dass die Stadt nun endlich Planungssicherheit habe und die Arbeiten am westlichen Stadteingang planmäßig fortgesetzt werden können. Die Gmünder CDU zeigte sich zuversichtlich, dass auch weitere Immobilienkäufe seitens der Stadtverwaltung ohne solch einen Kuhhandel über die Bühne gehen können. „Nicht nur das Spielgewerbe passt nicht in die Innenstadt, auch für „termingebundene Zärtlichkeiten“ sehen wir keine innerstädtische Perspektive“, so erklärt Thomas Eble die deutliche Position der Schwäbisch Gmünder Christdemokraten.