Stadtspitze war gestern auf Spenden-​Radtour durch verschiedene Stadtteile

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Das wird eine Freude beim Öffnen der Sammelbüchsen. Gestern war die Stadtspitze auf Fahrrädern durch verschiedene Stadtteile unterwegs und bat um Spenden für die „Tour Gingko“. Von Manfred Laduch

Montag, 07. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
71 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. Los ging die Aktion mit dem gemeinsamen Besuch des Gottesdienstes in Bargau. Und da sich Oberbürgermeister Richard Arnold „kirchenfein“ gemacht hatte, stand er beim anschließenden Torwandschießen zwar mit übergestreiftem Radlershirt, aber mit langen Hosen und Straßenschuhen eher unsportlich da. Was den „echten Sportler“ jedoch überhaupt nicht irritierte. Arnold versenkte zwei Bälle und gewann damit den Wettbewerb unter den Mitradlern.
Anschließend ging es zum Turnier des Tennisvereins in Bettringen, wo wieder die Sammelbüchsen gezückt wurden. Dass der OB ein Fahrrad mit Elektrounterstützung gewählt hatte, zahlte sich beim Weiterweg zum Fest in der Seniorenanlage Riedäcker aus: Während die anderen am Limit strampelten, bewältigte Arnold die Steigung nach Oberbettringen locker.
Nächste Station war das Jugendturnier des TSV Großdeinbach, von wo dann die Tour zurück nach Bargau führte. Dort wurden die Radler beim Bergfest vom Vorsitzenden der Kolpingfamilie, Thomas Eble, herzlich begrüßt.
Zu den beiden abschließenden Sammelterminen führte der Weg dann wieder bergab: Man machte Halt beim Fischereifest in Hussenhofen und blieb dann gleich im Stadtteil, um mit den Fußballern des SV Hussenhofen beim Saison-​Abschlussspiel die Meisterschaft zu feiern. Während der Oberbürgermeister sich zwischenzeitlich wegen anderer Verpflichtungen verabschieden musste, hatten Erster Bürgermeister und Sportdezernent Joachim Bläse, die Leiterin des Schul– und Sportamtes, Karin Schüttler, und deren Stellvertreterin Corinna Schmiedle die gesamte Strecke radelnd zurückgelegt. Entsprechend groß war die Freude, am Ende die gut gefüllten Sammelbüchsen an die „Chefin“ der Tour Gingko, Christiane Eichenhofer, zu übergeben. Zumal es in den Behältern nicht nur klapperte, sondern wegen vieler gespendeter Scheine auch ordentlich rasselte.