Oberbürgermeister Richard Arnold zeigt sich nach Verhandlungen mit den Gamundia-Investoren „guten Mutes“
Rems-Zeitung
Offenbar auf positiveren Verhandlungsgrundlagen als zuvor kann der Gemeinderat nach den Ferien in die neue Sitzungsperiode einsteigen,um Weichen für Landesgartenschauund Gamundia-Projekt zu stellen.Diesen Eindruck vermittelte zumindest OB Richard Arnold gestern in einem ersten Gespräch mit unserer Zeitung.
Dienstag, 14. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Am morgigen Mittwoch wird sich der Bau– und Umweltausschuss zusammen mit dem Verwaltungsausschuss des Gemeinderats über den aktuellen Stand der Dinge informieren lassen. Oberbürgermeister Richard Arnold wurde vor zwei Wochen mit einer eher rückblickenden, posttraumatischen Debatte zum Gamundia-Projekt und mit einer wichtigen „Hausaufgabe“ in die Ferien entlassen. Es ging um Nachverhandlungen gegenüber den beiden Investoren, die für Bau der Gamundia-Projekte (Einkaufszentrum Ledergasse, Einhornbau und Hotel) im Rennen sind. Auf Anfrage beschrieb das Stadtoberhaupt nun gestern erneut, dass die bis dahin aus dem Investorenwettbewerb resultierenden Ergebnisse und Bedingungen („Ich musste den ja von meinem Vorgänger übernehmen“) für die Stadt schlichtweg zu risikoreich und zu weit an der Schmerzgrenze gewesen seien. Er sei nun in den letzten zwei Monaten bestrebt gewesen, Spielräume zu nutzen, um in Nachverhandlungen die Risiken für die Stadt Schwäbisch Gmünd zu minimieren. Er werde nun am morgigen Mittwoch die Stadträte über die Ergebnisse informieren. Den Details seines Berichts wollte Richard Arnold gestern noch nicht vorgreifen. Grundsätzlich erklärte er jedoch, dass er „guten Mutes für gute Ergebnisse sei“. Die Investoren hätten sich gesprächsbereit gezeigt, ja, sogar „echt erfreulich bemüht“. Eines der wichtigsten Ergebnisse sei eine stärkere Akzentuierung der gestalterischen Grundlagen für Architektur und Raumnutzung des Bereichs Hotelneubau gewesen. OB Arnold nannte jedoch noch keinen Zeitpunkt, wann über den Investorenwettbewerb endgültig entschieden wird. Dem Bauzeitenplan folgend, müsste dies aber noch diesen Herbst über die Bühne gehen.