Sommerfreizeit der Seelsorgeeinheit „Am Limes“ in Beilstein

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Warum in die Ferne schweifen, wenndas Gute liegt so nah. Getreu diesem Motto bezogen die Jugendlichen der Seelsorgeeinheit „Am Limes“ für ihre Sommerfreizeit in Beilstein, naheHeilbronn, Quartier. Dort bewohnten sie eine Woche lang das Jugendheim Magdalenenkirche.

Sonntag, 19. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
81 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Wie der Name schon vermuten lässt, hatte man es dieses Jahr mal mit einem Ferienhaus der etwas anderen Art zu tun. In der Tat wurde die Magdalenenkirche bis Mitte des 19. Jahrhunderts als solche genutzt. Bis sie jedoch zum Jugendheim umfunktioniert wurde, durchlief sie einige Stationen. Unter anderem stand sie als Munitionslager und Waisenhaus zur Verfügung. Der Kirchturm jedoch blieb seiner Berufung treu und ließ im 15-​Minuten-​Takt etwas von sich hören.
Leider hatte die Gruppe in den ersten Tagen das Wetter nicht auf ihrer Seite. Unterhaltsame Spiele sorgten jedoch dafür, dass dies der Stimmung keinen Abbruch tat. Selbstverständlich machten die Ausflügler auch wieder umliegende Städte unsicher. So verschlug es sie nach Heilbronn, wo das fast schon traditionelle Tauschspiel durchgeführt und die Wissenschaftsausstellung Experimenta besucht wurde.
Die vom Garten aus bestaunten
Vögel über die Köpfe
hinwegfliegen lassen
Wie es sich gehört, stattete man auch den Nachbarn einen Besuch ab. So liegt die Burg Hohenbeilstein samt Falknerei direkt über dem Freizeithaus. Da die Gmünder die Vögel nicht nur vom Garten aus bestaunen wollten, ließ man sie sich im Rahmen einer Vorstellung über die Köpfe hinweg fliegen.
Mittlerweile war auch Petrus wieder gut gestimmt und verwöhnte mit herrlichem Badewetter. Diese Gelegenheit ließ sich natürlich niemand entgehen, weshalb gleich mehrfach im nahe gelegenen Mineralfreibad vorbeigeschaut wurde.
So ging die Sommerfreizeit 2010, auf die man sich das ganze Jahr gefreut hatte, wie im Flug vorbei.
Was blieb, waren tolle Erinnerungen an eine super Woche, Freundschaften und die Vorfreude auf nächstes Jahr. Großer Dank galt zum Abschluss der Woche den Gönnern und Spendern, die die Gruppe auch dieses Jahr unterstützten. Begeistert waren alle auch vom Küchenteam mit Dieter Gemander und Hubert Mück aufgrund der einzigartigen Zusammenarbeit.