Hauptversammlung der Friseurinnung Gmünd

Kürzlich fand in Zimmern die Hauptversammlung 2010 der Friseure statt. Sie wird ganz bewusst immer erst nach den Ferien abgehalten, damit man gleich über die vorangegangene Gesellenprüfung reden kann.

Samstag, 25. September 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
86 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Dieses Jahr habe sie sehr viel zu wünschen übrig gelassen, war dem Bericht von Georg Pantelidis zu entnehmen. Man müsse sich fragen, wer da mehr die Null-​Bock-​Mentalität habe, der Ausbildungsbetrieb oder der Azubi? Die Highlights, die sonst bei einer Prüfung zu bewerten sind, fehlten dieses Jahr. Insgesamt könne man beobachten, dass die Auszubildenden weniger werden. Bei den Mädchen steht der Friseurberuf immer noch an vorderer Stelle der Berufswünsche. Vielleicht sollten sich manche einmal ein Bild davon machen, wie anspruchsvoll und vielseitig dieser Beruf ist. Der Haushaltsplan der Friseurinnung für das Jahr 2010 ist ausgeglichen, so dass im Moment keine Beitragserhöhung im Raum steht, so Innungsobermeisterin Jutta Grames in ihrem Bericht. Allerdings müssen die Prüfungsgebühren etwas erhöht werden, da durch die neue Prüfungsverordnung vom Zentralverband ein größerer Aufwand, und somit mehr Zeit in Anspruch genommen wird. Für Nichtmitglieder wird dann der Unterschied noch deutlicher, was den einen oder anderen bewegen könne, in die Innung einzutreten. Die Vorteile überwögen, nicht nur wenn man Azubis hat. Die Kreishandwerkerschaft berät auch in vielen Problemen oder hilft weiter. In Leonberg durften die Innungsmitglieder, die sich den Sonntag dafür Zeit nahmen, zweieinhalb Stunden interessante neue Mode und Highlights sehen. Die Zeit verging wie im Fluge. Die neue Mode zeigt moderne Eleganz, getoppt mit irisierenden Farben, vor allem in der Ponypartie sowie am Bubikopf nach Art der 1920er Jahre. Hier sind satte Kupfertöne ein Muss. Bei langen Haaren überwiegt Blond mit Wellen und Locken. Bei den Herren besticht der neue Short-​Cut durch Präzision und überraschenden Details. Saubere Nacken und Konturen mit längerem Haar am Oberkopf bilden einen spannenden Kontrast. Dem Styling steht alles offen: weich abstehende Spitzen, eventuell Locken am Oberkopf oder ganz extrem frisiert. Dieses bildet einen spannenden Kontrast zur klassischen Kleidermode. Als nächstes unternimmt die Friseurinnung ihren Jahresausflug zur Weltmeisterschaft Anfang November nach Paris. Von Samstagnachmittag bis Montagabend ist das mit dem Flugzeug kein größeres Problem.