Renate Winterberg beim ökumenischen Treffen für blinde und sehbehinderte Menschen geehrt

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Eine gute Tradition ist das jährlicheökumenische Treffen für blinde und sehbehinderte Menschen im Gmünder Blindenheim. In dessen Rahmen gab es gestern eine Ehrung für RenateWinterberg.

Mittwoch, 13. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND. Winterberg, die das Heim von 1976 bis zu ihrem Ruhestand 2003 leitete und seither ehrenamtlich im Besuchsdienst tätig ist, begrüßte die Gäste. Der Vorsitzende des Evangelischen Blinden– und Sehbehindertendienstes Württemberg (EBSW), Pfarrer i.R. Manfred Bittighofer, hielt die Andacht über das Bibelwort aus dem Matthäusevangelium „Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.“
Bei der anschließenden Ehrung nahm Bittighofer Bezug auf diese Stelle. Es sei ihm eine große Freude, namens des EBSW von ganzem Herzen Dank zu sagen für all die Arbeit, die Renate Winterberg in dieser Einrichtung geleistet habe und noch leiste. Ohne Ehrenamtliche könne der Dienst seine wichtige Aufgabe nicht wahrnehmen. „Sie machen viele eine große Freude“, sagte er an Winterberg gewandt und wünschte der Geehrten Gottes Segen und ein fröhliches Herz.
Winterberg bedankte sich für die Ehrung und erinnerte sich daran, wie das ökumenische Treffen vor vielen Jahrzehnten ins Leben gerufen worden war. Ihr Dank galt auch der Bezirksvorsitzenden des Sehbehindertenverbandes Württemberg, Rotraut Klingler, die mit ihrer Gruppe regelmäßig teilnimmt. Sie erwähnte, dass die Ehrung eigentlich schon vor einiger Zeit in Stuttgart vorgesehen war, sie aber lieber in Gmünd ausgezeichnet werden wollte.
Rotraut Klingler übergab namens ihrer Gruppe einen Blumenstrauß. Außerdem würdigten noch die Vertreterin des katholischen Blindenwerks, Nothdurft, und Pfarrer Walter, der den Besuchsdienst früher geleitet hatte, das unermüdliche Wirken von Renate Winterberg zum Wohle der Blinden und Sehbehinderten.