Netzwerk aufbauen /​Zu Hause alt werden – wer möchte sich engagieren?

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Schon seit längerer Zeit denkt die Stadtverwaltung mit Kooperationspartnern darüber nach, welche Möglichkeiten es gibt, ein Netzwerk aufzubauen, das es älteren und hilfebedürftigen Menschen ermöglicht, in ihrem angestammten Zuhause bleiben zu können und nicht in ein Alters– oder Pflegeheim umziehen zu müssen.

Freitag, 08. April 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
61 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Alle Hilfen, die teils von professionellen Dienstleistern, teils aber auch von ehrenamtlich Engagierten geleistet werden können, sollten aus einer Hand koordiniert werden. Nun stehen Gelder über das Pflegeversicherungsgesetz für den Aufbau eines solchen Netzwerkes mit einer Koordinierungsstelle bereit.
Die Wohnberatung in
der Spitalmühle ist
der erste Baustein
Das Seniorennetzwerk wird aus verschiedenen Bausteinen bestehen und nach und nach ausgebaut werden. Einen Baustein gibt es schon, die Wohnberatung im Generationentreff Spitalmühle. Vier Bausteine sind im Aufbau: ein Seniorenfahrdienst, Mittagstische in verschiedenen Stadtteilen, Pflegebegleiter und Seniorenbegleiter.
Jeder bestimmt selbst den
Rahmen seines Engagements
Um all diese Angebote für Ältere und Hilfsbedürftige zu realisieren braucht man Menschen, die sich gerne für ihre Mitmenschen engagieren und einsetzen möchten. Jeder sollte sich Gedanken darüber machen, ob er nicht auch ein wenig Zeit übrig hat für ältere Mitbürger/​-​innen von Schwäbisch Gmünd.
Jeder bestimmt selbst über den Bereich und den Zeitrahmen, in dem er sich engagieren möchte. Die Koordinierungsstelle findet sicherlich das Richtige für jeden, und selbstverständlich wird man auf die neue Aufgabe vorbereitet.
Wer Interesse hat, kann sich bei Birgit Schmidt, Koordinatorin des Seniorennetzwerkes, Südstadt-​Büro, Klarenbergstraße 33, unter der Telefonnummer 0 71 71/​8 74 28 13 (Montag, Dienstag, Donnerstag) melden oder im Generationenbüro vor Ort.