Unicorn Promenaders und Querbeet bereicherten das Programm im Peter-​Parler-​Saal des Congress-​Centrums Stadtgartens

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Dieses Mal hatte sich die Kolpingkapelle unter Stabführung von Udo Penz für ihre Fans etwas Ausgefallenes einfallen lassen. Zusammen mit den Unicorn Promenaders und Querbeet erfreuten sie am Samstagabend im Peter-​Parler-​Saal des Stadtgartens mit Hits und Evergreens, Country & Western Music und mit Square Dance.

Montag, 16. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
99 Sekunden Lesedauer

Von Dietrich Kossien
SCHWÄBISCH GMÜND. Unter dem Motto „Spirit of ‘69“ gab es einen Ohrwurm nach dem anderen aus den sechziger und siebziger Jahren zu hören. Da wurde gar nicht einmal in der musikalischen Mottenkiste gekramt, sondern die meisten der Weisen werden bis heute gern und oft gehört. Das begann auf dem Frühjahrskonzert der Gmünder Kolpingkapelle gleich nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie, Thomas Eble, der auch die Vorsitzende des Stadtverbandes Musik und Gesang, Ramona Kunz, willkommen heißen konnte, mit Hits des Orchesters Herb Albert. Da gab es nicht nur für „Tijuna Taxi“ viel Beifall. Nachdem auch Udo Penz (Thomas Eble und er führten dann durch das Programm) die Hörer begrüßt hatte, ging es nach einer Musicalmelodie von A. L. Webber mit dem „Tiger Rag“, den jeder Dixieland-​Fan kennt, so richtig schwungvoll unter die Haut und in die Füße.
Nach beliebten Melodien aus den 69er Jahren gab es mit der Querbeet Liveband und der Kapelle mit dem melodischen „Take me Home Country Roads“ die passende Überleitung zu Square Dance der Gmünder “Unicorn Promenaders”, die mit ihrem Clubcaller Thomas Maihöfer beim Kolpingkonzert eine Kostprobe ihres Könnens in entsprechendem Outfit gaben und nicht nur für „Das alte Haus von Rocky Docky“, das jeder kennt, und der schönen „City of New Orleans“ viel mehr als nur herzlichen Beifall bekamen, der auch der begleitenden Band für die live und hinreißend gespielte Country & Western Music galt, die viel Schwung ins Haus brachte, dem man mehr Besucher gewünscht hätte.
Auch die Kolpingkapelle unter Udo Penz zeigte sich dann wieder mit Songs und Hits wie „Massachusetts“ und „It never rains in California“ „Song Sung Blue“, von seiner besten Seite. Und auch Melodien der Les Humphries Singers wie „Kansas City“, und auch Hits aus der goldenen Swing-​Zeit oder „Swingin Safari“ von Bert Kaempfert zeigten eine auf hohem Niveau fröhlich und diszipliniert aufspielende Kolpingkapelle, die mit ihrem Dirigenten gewiss einen Glücksgriff getan hat. So gab es am Ende des wohlgelungenen abwechslungsreichen Konzertes viel Beifall für alle, denen Thomas Eble für ihr Mitwirken dankte, und die die Hörer nicht ohne Zugaben von der Bühne des Stadtgartens ließ.