Schneller Fortschritt beim Bau des Gamundia-​Boulevards

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Die Bauarbeiten für den Gamundia– Boulevard kommen bedingt durch gute Arbeit des Eichele-​Teams und beste Wetterbedingungen überraschend flott voran.

Mittwoch, 18. Mai 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
70 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Viele Spaziergänger waren am vergangenen Wochenende überrascht, dass sie bereits einen ersten Blick auf die zukünftige Hauptverkehrsachse durchs Gamundia– und Landesgartenschaugelände werfen konnten. Trotz der Absperrungen unternahmen auch schon viele Ausflügler und Radfahrer eine erste Tour über den zukünftigen Gamundia-​Boulevard mitsamt der neuen Brücke, die vom Fehrleparkhaus hinüber in Richtung Ledergasse (zukünftiges Einkaufszentrum) führt. An der „Horten-​Ecke“ nahe der Remsstraße ist auch schon die Hälfte des neuen Kreisverkehrs sichtbar. Das asphaltierte Teilstück des Boulevards reicht über die Rems bis kurz vor das historische Postamt. Die Szenerie vermittelt nun schon einen recht guten Eindruck, wie die neue Verkehrserschließung aussehen wird. Der breite Mittelstreifen der Gamundia-​Verbindung bietet auch viel Platz für Baumpflanzungen und gewährt Fußgängern zukünftig auch ein halbwegs sicheres Überqueren der Richtungsfahrbahnen. Im Herbst ist die Fertigstellung geplant. Und dann wird es richtig spannend, weil die neue Gmünder Prachtstraße für etwa ein Jahr (bis zur Tunnelfertigstellung) den kompletten Verkehr von der alten B 29 aufnehmen muss. Vielleicht wird’s ja sogar auch flüssiger, weil die Ampeln ja durch die Kreisverkehre ersetzt werden.
Gerd Hägele, bei der Stadtverwaltung fürs Verkehrswesen und das derzeit umfangreiche Umleitungs-​Prozedere zuständig, geht davon aus, dass voraussichtlich Ende der Woche schon oder dann gleich zu Beginn der nächsten Woche auch die Taubentalunterführung wieder für den Verkehr geöffnet werden kann, weil dann die neuen Zufahrtsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Die Bewohner und Geschäftsleute im dortigen Bereich haben derzeit bekanntlich schwer zu leiden, weil ein großer Umweg über Vogelhofunterführung und Nepperbergstraße in Kauf genommen werden muss. Doch das Ende zumindest dieser Leidensgeschichte zeichnet jetzt also ab.