Jahreshauptversammlung der Gartenfreunde Bezirksgruppe Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Die Gartenfreunde der Bezirksgruppe Schwäbisch Gmünd ließen bei ihrer Hauptversammlung in Straßdorf das Geschäftsjahr Revue passieren und sprachen über Erfolge sowie neue Pläne.

Donnerstag, 05. Mai 2011
Andreas Krapohl
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SCHWÄBISCH GMÜND (edk). Neben zahlreichen Vorsitzenden und Vereinskassierern der örtlichen Gartenfreunde begrüßte die amtierende Bezirksvorsitzende Erika Führer auch Straßdorfs Ortsvorsteher Werner Nussbaum und den Bezirksvorsitzenden der Obst– und Gartenbauvereine im Bezirk Schwäbisch Gmünd, Martin Mager. Schriftführerin Regina Wagner berichtete über die wichtigen Aktivitäten und Veranstaltungen. Erika Führer informierte die Anwesenden über neue Führungskräfte im Landesverband der Gartenfreunde sowie dessen neue Richtlinien. So wurde zum Beispiel das Geld für Fachberatung, das sich nach der Mitgliederzahl eines Bezirkes richtete, gestrichen. Die Ehrenmitglieder werden von den örtlichen Vereinen getragen.
Erika Führer berichtete mit Stolz, dass der nächste Landesverbandstag während der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd stattfindet. Die Ortsvereine der Gartenfreunde bekommen einen Platz auf der Ebene zwischen Großdeinbach und Wetzgau bei der Weleda zur Gestaltung und Pflege, wo sie auch einen Stand aufbauen werden. Erika Führer legte in ihrem Bericht sehr großen Wert auf Ordnung in den Vereinen. Der Bezirk mache regelmäßig Gartenbegehungen; die Gärten in Herlikofen, Lindenfeld und Burgstalläcker seien in bester Ordnung. Die Lindenfelder Gartenfreunde seien im Landeswettbewerb zweiter geworden, die Herlikofer erreichten den ersten Platz und im Bundeswettbewerb den dritten Platz. Dies sei ein toller Erfolg sei, den die Gartenfreunde im Bezirk noch nie hatten.
Als Gegenbeispiel schilderte die Bezirksvorsitzende die Situation bei den Gartenfreunden Schapplachhalde. Es hätte eine schöne Anlage am Bach mit vielen Vögeln und Wildbienen, schön ausgebauten inneren Wegen mit dem Vereinsheim geben können – hätte es in dem Verein mit winzigen Parzellen nicht so viele Zäune — zum Teil Zaun im Zaun — und unerlaubte Bauten, wie Blechhütten, gegeben. Wenn die Vereinsleitung auch weiterhin nicht reagiere, wolle der Bezirksvorstand mit der Stadtverwaltung eine Begehung machen und dann gemeinsam eine Entscheidung treffen. Die Bezirksvorsitzende meinte weiter, dass das Vereinsjahr sehr lebendig mit Höhepunkten und Niederlagen war. Sie schilderte detailliert den Austritt der Spraitbacher aus dem Bezirk der Gartenfreunde. Die Anlage besteht nicht wie üblich aus Kleingärten, sondern aus Ferienhäusern.
Anschließend berichtete Erika Führer über Bezirks– und Landessitzungen, über die wichtigen Themen, die an solchen Veranstaltungen vorgetragen wurden, sowie über die Satzung der Bezirkgruppe, die geändert werden musste. Es folgte der Bericht des stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Müller. Er konzentrierte sich auf das Thema „Landesgartenschau“ und stimmte alle anwesenden Vorsitzenden auf eine interessante Arbeit ein. Er berichtete, dass die Gartenfreunde im Bezirk bei dieser Veranstaltung ein Grundstück über 500 m² bekommen und in den 170 Tagen den Besuchern die fachgerechte Gartenarbeit demonstrieren können.
Bezirkskassier Markus Wiedmann berichtete über ein Schulprojekt, welches er als eine zusätzliche ehrenamtliche Aufgabe in der Adalbert-​Stifter-​Realschule organisiert hat. Zusammen mit den Siebtklässlern legte er einen Garten an, umzäunte ihn und verstärkte ihn mit einigen Pflanzen. Anschließend gab M. Wiedmann in seinem Rechenschaftsbericht an, dass die Gartenfreunde im Bezirk über eine gute Finanzausstattung verfügen. Der Revisor Rolf Hurlebaus bestätigte, dass im Bezirk „eine saubere Kassenführung“ herrsche. Die Entlastung der Vorstandschaft ging einstimmig über die Bühne. Das Bezirksgremium nahm abschließend Änderungen der Satzung vor.