Umfangreiches Betreuungsangebot

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats befasste sich gestern mit den organisatorischen, pädagogischen und betriebstechnischen Vorbereitungen für das neue Schuljahr.

Donnerstag, 30. Juni 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
111 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Folgende Betreuungs– und Sonderprogramme listete Schulamtsleiterin Karin Schüttler auf:
Die n kommunalen Betreuungsangebote im Rahmen der „verlässlichen Grundschule“ an der Friedensschule, Eichenrainschule, Klösterleschule mit zwei Gruppen werden weitergeführt, ebenso wie an der Grundschule Hardt, Uhlandschule, Römerschule, Stauferschule, Großdeinbach, Theodor-​Heuss-​Schule und Mozartschule mit je einer Gruppe.
An der Grundschule Weiler wird begrenzt auf das auf das Schuljahr 2011/​2012 das in den letzten drei Jahren unter besonderen Bedingungen begonnen Angebot weitergeführt.
An der Scherr-​Grundschule Rechberg soll ab dem neuen Schuljahr ein reguläres Betreuungsangebot im Rahmen des Programms „verlässliche Grundschule“ eingerichtet werden.
An der Scheuelbergschule Bargau wird zum Beginn des Schuljahres 2011/​2012 in einem Raum des Grundschulgebäudes ein Betreuungsangebot im Rahmen der „verlässlichen Grundschule“ eingerichtet.
Der Hort an der Grundschule Hardt und der Hort an der Friedensschule werden mit je einer Gruppe mit bis zu 20 Kindern weitergeführt.
Der Hort im Kinderhaus Kunterbunt (für Schulkinder von 6 bis 14 Jahren) wird in die ehemalige Hausmeisterwohnung der Rauchbeinschule „umziehen“ und künftig als „Hort an der Rauchbeinschule“ geführt.
Die 2010 eingerichtete flexible Nachmittagsbetreuung durch den Schulträger im Rahmen der Ganztagsschule am Scheffold-​Gymnasium wird weitergeführt.
Im Rahmen der Ganztagsschule am Parlergymnasium, deren Betrieb zum beginn des Schuljahres 2011/​2012 startet, wird ebenfalls eine flexible Nachmittagsbetreuung eingerichtet.
Die kommunalen Betreuungsangebote im Rahmen der Ganztagsschule an der Rauchbeinschule (Grundschule und Werkrealschule), an der Uhlandschule (Werkrealschule) sowie an der Klösterleschule werden in der bestehenden Form und im bestehenden Umfang fortgesetzt.
Folgende Außenklassen werden im kommenden Schuljahr weitergeführt bzw. eingerichtet: Klassen 2, 6 und 8 der Martinusschule an der Uhlandschule in Bettringen; Klasse 1 der Klosterbergschule an der Römerschule in Straßdorf; Klassen 2 und 6 der Klosterbergschule an der Friedensschule Rehnenhof-​Wetzgau.
Die Klosterbergschule richtet in einem Klassenraum der Stauferschule in Kooperation mit verschiedenen Partnern einer „Berufsvorbereitende Einrichtung (BVE)“ erstmals ein. Dafür wurde durch das Staatliche Schulamt Göppingen die Zustimmung für einen Schulversuch nach § 22 Schulgesetz beim Ministerium für Kultus, Jugend und Sport beantragt.
Die Sprecher aller Fraktionen begrüßten das Programm. Bürgermeister Dr. Joachim Bläse will bei der zukünftigen Gestaltung des kommunalen Schulwesens „Innovation und Verlässlichkeit“ gepaart wissen: Das Vertrauen der Eltern in die Beständigkeit sei ebenso wichtig, wie mit der Zeit zu gehen und auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Derzeit sei in der Schulpolitik sehr viel in der Diskussion. Es dürfe, so Bläse, keine Denkverbote geben, andererseits sei Panikstimmung unangebracht. Bläse und Schüttler kündigten einen umfassenden Schulentwicklungsplan an, der gleich nach der Sommerpause dem Gemeinderat vorgestellt werden soll, was freudig befürwortet wurde. Ein dickes Dankeschön galt all den vielen haupt– und ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich im Bereich der Betreuungsangebote engagieren.