Sanierung der Birkhofbrücke und der Burgholzauffahrt waren Themen im Ortschaftsrat Hussenhofen

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Gartenschau, Stadtjubiläum und wichtige Baumaßnahmen waren am Montag Themen der Ortschaftsratssitzung im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Hussenhofen, zu der Ortsvorsteher Thomas Kaiser auch viele Vereinsvorstände begrüßen konnte.

Dienstag, 05. Juli 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
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Von Dietrich Kossien
GMÜND-​HUSSENHOFEN. Zuerst ging es um die Sanierung der Eisenbahnbrücke zum Birkhof, die — wie man nach einer Besichtigung feststellte — dringend saniert werden muss. Diese Brücke quert die K 3267 die Bahnlinie in etwa in Höhe des Kauflandes in Hussenhofen und führt zu einem landwirtschaftlichen Betrieb und einem Wohngrundstück. Um die Sicherheit des Bahnverkehrs zu gewährleisten, muss die Stadt, als zuständige Instanz die Brücke sanieren. Der Leiter des Tiefbauamtes Jupp Jünger, den Ortsvorsteher Kaiser zuvor begrüßt hatte, teilte dazu mit, dass das Planungsbüro AKS dazu die nötigen Untersuchungen getätigt und Planungsvarianten erarbeitet hat. Von diesen komme die, die eine komplette und fachgerechte Instandsetzung vorsieht, in Frage. Diese soll 213500 Euro kosten. Über den Ablauf der Sanierung muss man sich mit der Bundesbahn absprechen. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass für den Landwirtschaftsbetrieb das Frühjahr am günstigsten wäre. Die Bauarbeiten werden ca. drei Monate in Anspruch nehmen und z.T. auch nachts erfolgen. Die Ausschreibung der Arbeiten soll im Herbst erfolgen und Beginn der Bauarbeiten könnte dann im Frühjahr 2012 sein.
Ein weiteres Thema, das schon lange Herlikofen und Hussenhofen auf den Nägeln brennt, waren die Schäden an der Burgholzauffahrt. Nach dem strengen Winter hat es wieder enorme Rutschungen des Knollenmergels gegeben, die Fahrbahnverengungen nötig machten. Diese Verbindung ist aber auch wegen des Schulbusses von Hussenhofen nach Herlikofen sehr wichtig. Die Straße wurde untersucht, und es hat sich an fünf Untersuchungspunkten ein erschreckendes Bild ergeben, wie der Leiter des Tiefbauamtes Jünger berichtete. Eine tiefgründige Drainage muss bis zu drei Meter tief eingebaut werden und ebenfalls diverse Stützscheiben, um ein weiteres Abrutschen des Hanges zu verhindern. Allerdings könne die Stadt im laufenden Haushalt die Kosten nicht schultern. Ein fertiges Konzept liege auch noch nicht vor, da das Ergebnis der Untersuchungen erst seit ca. zehn tagen vorliege. Nun müsse man überlegen, wie man die Trasse auf dem betroffenen Teilstück baldmöglichst wieder herstellen könne. In der nächsten Woche wird auch der Ortschaftsrat in Herlikofen darüber unterrichtet werden.
Dazu stellte Ortsvorsteher Kaiser im Zusammenhang mit einer immer noch ausstehenden Eingemeindungsverpflichtung Gmünds die Frage nach einer möglichen Neutrassierung dieser Gemeindeverbindungsstraße, wobei er aber auch einsehen musste, dass zur Zeit keine finanzielle Möglichkeit besteht, dies anzugehen.