Großzügige Spende für die Umsetzung der Sprachförderung in den Kindertagesstätten durch den Rotary Club

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Die Rotary Clubs der RegionOstwürttemberg haben im Februar dieses Jahres im Rahmen einerScheckübergabe in Aalen signalisiert, dass sie das Projekt der Sprachförderung in Kindergärten und Tagesstätten nachhaltig unterstützen.

Freitag, 05. August 2011
Rems-Zeitung, Redaktion
82 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (sv). Der Rotary Club Schwäbisch Gmünd beteiligt sich für das Jahr 2011 mit einem Betrag von 3000 Euro an der Sprachförderung und unterstützt hiermit die Umsetzung und das Gelingen der erfolgreichen Sprachförderung in unseren Schwäbisch Gmünder Kindertageseinrichtungen.
Die großzügige Spende ermöglicht die Bereitstellung einer Reihe von Fachbüchern, die von allen Erzieherinnen und Sprachförderkräften ausgeliehen werden können. Darüber hinaus sollen Bilderbücher in mehreren Sprachen für die Kinder angeschafft werden. Weiterhin besteht der Wunsch, dass Tonaufnahmegeräte für die Sprachstandsanalyse in den Kindertagesstätten angeschafft werden können.
Bei der Scheckübergabe im Kindergarten Lindach durch Dr. Christian Poetschke und Alexander Ehrhart, bedankt sich Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse ganz herzlich, auch im Namen aller am Sprachförderkonzept beteiligten Fachkräfte. Der Stadt Schwäbisch Gmünd ist es sehr wichtig, den Kindern möglichst gute Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungsweg zu ermöglichen. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Ausbau der Sprachförderangebote und die Rahmenbedingungen hierfür kontinuierlich zu verbessern. Dies alles kostet Geld, jetzt und in Zukunft, aber wenn sich etwas zum Besseren wenden soll, muss man handeln, ansonsten sind die Folgekosten ungleich höher.
„Da natürlich weiterhin Handlungsbedarf besteht und die Wunschliste im Hinblick auf eine weitere Unterstützung des Projektes sehr groß ist, freuen wir uns, wenn die Rotary Clubs das Schwäbisch Gmünder Sprachförderkonzept im Auge behalten und uns hierbei weiterhin unterstützen“, so Dr. Joachim Bläse.
Die bisherigen Sprachfördermaßnahmen und Projekte von Seiten des Landes reichen bei Weitem nicht aus, den bestehenden – teilweise massiven Sprachproblemen — sowohl von deutschen Kindern als auch von Kindern mit Migrationshintergrund wirkungsvoll entgegenzusteuern. Für die Stadt Schwäbisch Gmünd hat das Thema „Sprachförderung“ oberste Priorität, die Gegenwarts– und Zukunftsprobleme werden ernst genommen und aus diesem Grund werden Maßnahmen für eine wirkungsvolle Verbesserung der Sprachförderung eingesetzt. Im einzelnen ist dies die Qualifizierung der Erzieherinnen für Sprachförderung, Alltagsorientierte und individualisierte Sprachförderung, Bedarfsgerechter Betreuungsschlüssel.