Landesgartenschau: Rund 300 Bürgervertreter wurden am Freitag auf das Gmünder Jahrhundertereignis eingeschworen

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Es wehte fast schon der Wind des bürgerschaftlichen Engagements aus der Staufersaga durch den Stadtgarten, als sich dort gestern rund 300 Vertreter von Vereinen und anderen maßgeblichen Institutionen und Verbänden einfanden, um sich auf die Herausforderung Landesgartenschau 2014 einschwören zu lassen.

Samstag, 13. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Mit dieser großen Informationsveranstaltung wurde erneut bewusst, vor welchem Jahrhundertereignis die Stadt steht. Vor allem auch: Diese Herausforderung bietet auch jedem Verein oder Verband in und natürlich auch rund um Gmünd die einmalige Chance, sich einem Millionenpublikum zu präsentieren. Diese Dimension ist nicht übertrieb0en, denn die Landesgartenschau 2012 in Nagold hat hierzu Maßstäbe gesetzt. Die Landesgartenschau GmbH Schwäbisch Gmünd hat deshalb schon den dortigen Eventmanager Wolf Grünenwald sozusagen am Strand des zukünftigen Remsparks an Land gezogen, der gestern von den beiden hiesigen Laga-​Geschäftsführern Karl-​Eugen Ebertshäuser und Manfred Maile erstmals als Ansprechpartner für das erhoffte und gestern Abend schon deutlich signalisierte bürgerschaftliche Engagement vorgestellt wurde. Alle Verantwortlichen zeigten sich hellauf begeistert angesichts der Resonanz bei dieser Veranstaltung. „Wir werden eine super Gartenschau abliefern!“ rief voller Begeisterung bereits in der Begrüßung Bürgermeister Joachim Bläse aus. Spontaner Beifall brandete auf. Karl-​Eugen Ebertshäuser stellte die bautechnischen Details, Manfred Maile die inhaltlichen Details und vor allem die Marketing-​Botschaften vor. Parolen, die Beifall fanden: „Eine ganze Stadt macht Gartenschau“ und „Sie sind die Gartenschau“. Erstmals wurden für die sichtlich engagierte und motivierte Gmünder Bürgerschaft die wichtigsten Daten bekannt gegeben: Die Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd wird rechtzeitig zu einem langen Wochenende am 30. April ihre Pforten öffnen und nach 165 Tagen am 12. Oktober das Finale feiern. Gemessen am Beispiel Nagold wird es wohl rund 4000 Einzelveranstaltungen und zwölf Fernsehübertragungen geben. Die Landesgartenschau wurde als das wichtigste Jahresereignis in Baden-​Württemberg tituliert, natürlich mit Ausstrahlung auch in die Nachbarländer. „Keine Heckenschau, sondern ein Jahrhundertereignis“, so beschrieb Eventmanager Wolf Grünenwald, der noch deutlich vom Nagolder Erfolg gezeichnet nach Schwäbisch Gmünd gekommen war, um gemeinsam mit den Bürgern nun sozusagen das nächste Jahrhundertereignis anzusteuern. Er zeigte sich total begeistert angesichts des vollen Saals und rief alle Vereine der Stauferstadt dazu auf, sich an der Landesgartenschau mit Ideen und Taten zu beteiligen. Vor allem werden sich die beiden Bühnen im Stadtgarten und im Landschaftspark Wetzgau für Veranstaltungen anbieten. Die gestrige Info-​Veranstaltung war ein erster Impuls. Jetzt geht’s richtig los.