Erneut schwerer Unfall auf der gefährlichen Paulushaus-Kreuzung
Rems-Zeitung
Polizei und Rettungsdienste wundern sich immer wieder über die Unfallhäufigkeit an dieser im Grunde genommen sehr übersichtlichen Kreuzung am Paulushaus bei Lindach. Am Mittwoch wurden sie erneut zum Einsatz gerufen.
Mittwoch, 24. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-LINDACH (hs).
Gestern um 11.30 Uhr krachte es dort erneut sehr heftig. Aus Richtung Leinzell kommend, wollte eine 68-jährige Suzuki-Fahrerin in die Querstraße von Lindach nach Täferrot einbiegen. Sie missachtete laut Polizeiangaben die Vorfahrt. Es kam zum Zusammenstoß mit einem aus Lindach herannahenden Golf, der so heftig war, dass sich der Suzuki überschlug und auf dem Dach landete.
Weil es zunächst den Anschein hatte, dass die verletzten Insassen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren, rückten sofort auch die Feuerwehrabteilungen aus Lindach und aus der Innenstadt zur Unfallstelle aus. Sie mussten jedoch nicht mehr direkt eingreifen, halfen jedoch bei der Absicherung der Unfallstelle. Die beiden Verletzten befanden sich bereits in der Obhut des Rettungsdienstes und wurden mit leichten Blessuren ins Krankenhaus eingeliefert. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Der Golf befand sich aus einem nahen Autohaus auf einer Werkstatt-Probefahrt, so dass dem Besitzer nun mitgeteilt werden musste, dass der Wagen zwar repariert worden war, jedoch leider und ganz unglücklicherweise doch noch Totalschaden zu beklagen ist. Spontan meinten Polizisten angesichts des neuerliche Unfalls an der gefährlichen Paulushaus-Kreuzung: Wäre doch wohl gewiss sinnvoll und wichtiger als anderswo, wenn man hier endlich einen Kreisverkehr bauen würde.