Neue Ministranten in Rechberg

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Ein freudiger Tag für die Kirchengemeinde Hohenrechberg war die Aufnahme von neun neuen Ministrantinnen und Ministranten in der Wallfahrtskirche.

Freitag, 26. Oktober 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Organist Michael Fauser spielte zu Beginn der Messfeier das Lied „Unser Leben sei ein Fest, Jesu Geist in unserer Mitte“ ein. Die sieben Neuen (zwei waren krank bzw. verhindert), die zunächst noch in zivil in der ersten Bank saßen, wurden nach der Begrüßung einzeln mit Namen vor den Altar gerufen. Mit den Worten „Ich bin bereit“ brachten alle ihren Willen zum Ministrantendienst zum Ausdruck.
In seiner Predigt ging Pfarrer Stegmaier auf den Geist und das Beispiel Jesu Christi ein, der nicht gekommen sei um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen (Mk 10,45). Diese Geisteshaltung Jesu sei das heilsame Gegenmittel gegen alle falschen Selbstverwirklichungstendenzen und die krankhafte Sucht, stets den anderen zu überbieten und immer ganz oben stehen zu wollen.
Allein die liebende Hingabe wirke erlösend und führe zu einem wirklich glücklichen Leben. Der Ministrantendienst, den die Kinder begännen, stehe exemplarisch für die Haltung Jesu, der sich zum Diener seiner Jünger machte, indem er sich niederbückte und ihnen die Füße wusch. Der Pfarrer wünschte den Neuen viel Freude und Eifer bei ihrem wichtigen Dienst, auch wenn dieser manchmal Opfer bzw. Verzicht fordere.
Schließlich wurden die Neuministranten vom Pfarrer in ihrem Dienst bestätigt und erhielten aus der Hand der Oberministranten die gesegneten Plaketten und Dienstausweise.
Ab der Gabenbereitung übernahmen die frisch Aufgenommenen in liturgischen Gewändern aktiv ihren Dienst.