Ehrenurkunde für Straßdorfer Ortschaftsrat Werner Ruoff

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Seit über 20 Jahren ist Werner Ruoff im Ortschaftsrat Straßdorf tätig. Aus diesem Grund bekam er im Rahmen der gestrigen Sitzung die Ehrenurkunde des Städtetags Baden-​Württemberg verliehen.

Dienstag, 20. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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GMÜND-​STRAßDORF (nb). Ortsvorsteher Werner Nußbaum hob vor allem das ehrenamtliche Engagement des Straßdorfers hervor. Ruoff ist unter anderem beim Turnverein für die Sportplatzpflege zuständig; ebenso gehört er dem Förderverein Straßdorf an und hat sich auch bereit erklärt, die Flächen rund um die Wege zur Kunst zu pflegen. „Ihm ist nichts zu viel“, so Nußbaum, der auch Ruoffs kritischen Zeitgeist lobte. Er bringe sich in der Stadt und im Stadtteil ein und nenne die Dinge beim Namen, „das zeichnet ihn aus“.
Ruoff, der einige Zeit auch stellvertretender Ortsvorsteher war, war langjähriger Mitarbeiter im Baubetriebsamt – Nußbaum nannte ihn deshalb auch einen hervorragenden Kenner der Örtlichkeiten. Auch der Dank der Kirchengemeinde Cyriakus wurde Ruoff im Rahmen der gestrigen Sitzung überbracht.
Weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Beschlussfassung über die Verwendung der Mittel aus bürgerschaftlichen Aktionen. Hierbei gehe es darum, so Nußbaum, jene örtlichen Vereine zu unterstützen, die aus den Töpfen der Stadt keine finanziellen Zuschüsse erhalten. Einstimmig beschlossen wurde die Unterstützung folgender Vereine und Gruppen: Dorfgemeinschaft Metlangen, Freiwillige Feuerwehr, Jugendfeuerwehr, Rotkreuz-​Ortsgruppe, Gartenfreunde, Schwäbischer Albverein, Kleintierzuchtverein, Förderverein Straßdorf, Kirchenchor der Katholischen Kirchengemeinde.
Anschließend gab Werner Nußbaum bekannt, dass die Arbeiten im Bereich der Einhornstraße noch bis nächste Woche andauern; aufgrund der Verlegung eines Gasanschlusses wird der Verkehr derzeit teils umgeleitet. Der Ortsvorsteher berichtete weiter von Eltern, die sich mit der Bitte an ihn gewandt hatten, im Bereich der Eduard-​Forster-​Straße und der Kantstraße Maßnahmen zur Temporegulierung zu ergreifen. Die Autos würden hier oftmals zu schnell fahren, so die Argumentation. Die Stadtverwaltung werde sich darum kümmern, teilte Nußbaum mit. Denkbar seien zunächst Geschwindigkeitsmessungen.
Auch von Seiten der Ortschaftsräte wurden einige heikle Verkehrssituationen angesprochen. Unter anderem die derzeitigen Arbeiten am Straßdorfer Berg. Hier äußerte Ortschaftsrat Wolfgang Dangelmaier die Sorge, dass hier Parklücken gebaut werden könnten. Wenn dies der Fall sei, dann könne dies sehr gefährlich werden. „Was dort gebaut wird, entzieht sich meiner Kenntnis“, so Nußbaum, der versprach, genaueres herauszufinden. Christian Baron kam auf die Verkehrssituation am Reiterhof zu sprechen. Schon vor geraumer Zeit hatte er dem Ortschaftsrat eine Unterschriftenliste vorgelegt – auch hier wird nach Ansicht einiger Straßdorfer zu schnell gefahren. Eventuell soll nun, wie bei der gestrigen Sitzung zu erfahren war, ein Kreisverkehr Abhilfe schaffen. Weitere Geschwindigkeitsbegrenzungen, so wurde mitgeteilt, seien dort nicht möglich. Der Bereich befindet sich außerhalb der Ortschaft und derzeit liegt die Geschwindigkeitsbegrenzung bereits bei 70 km/​h.