Förderbescheid: 1,36 Millionen für Gmünd /​Jeder Förder-​Euro vermehrt sich kräftig

Die städtebauliche Neuordnung im Zuge der Landesgartenschau 2014 wird aus der Städtebauförderung im Programm „Stadtumbau West“ unterstützt. Am Freitag war Übergabe der Bewilligungsbescheide.

Freitag, 30. März 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (pm). In diesem Bund– Länder– Programm werden den Gemeinden für die städtebauliche Erneuerung Finanzhilfen des Bundes und des Landes bereitgestellt. In Schwäbisch Gmünd stehen diese Fördermittel zum einen für das Sanierungsgebiet „Westlicher Stadteingang“ mit dem Bereich Gamundia und zum anderen für das Sanierungsgebiet „Altstadtquartiere“ mit vier ausgewählten Bereichen in der historischen Altstadt zur Verfügung.
Gefördert werden sowohl städtische Maßnahmen, wie zum Beispiel die Umgestaltung der öffentlichen Bereiche oder die Sanierung des Prediger, aber auch private Gebäudesanierungen, wie zum Beispiel die anstehenden Sanierungsprojekte am Marktplatz. Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat nun im diesjährigen Programmjahr erneut eine Aufstockung der Finanzhilfen in Höhe von 1,360 Millionen Euro erhalten, davon für das Gebiet „Westlicher Stadteingang“ 930 000 Euro und für das Gebiet „Altstadtquartiere“ 430 000 Euro. Dies ist umso erfreulicher, als damit den Anträgen der Stadt entsprochen werden konnte, obwohl in diesem Jahr die Nachfrage nach Fördermitteln wiederum über vier Mal so hoch war wie das zur Verfügung stehende Bewilligungsvolumen.
Mit den weiteren Aufstockungen wurden bisher für die beiden Sanierungsgebiete Finanzhilfen des Bundes und des Landes in Höhe von insgesamt 8,290 Millionen Euro bereitgestellt.
Die Städtebauförderung ist in Baden Württemberg seit Jahrzehnten ein zentrales Instrument für die Stadterneuerung und –entwicklung.
Mit der Impulswirkung, jeder Fördereuro löst bis zu acht Euro an Folgeinvestitionen aus, sichert die Städtebauförderung zudem nachhaltig Arbeitsplätze, vor allem im örtlichen und regionalen Bau– und Ausbaugewerbe.