Friedensschule hat ein gutes Konzept

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Ein wichtiger Punkt bei der gestrigen Bezirksbeiratssitzung im Vereinsraum der Friedensturnhalle auf dem Rehnenhof war die Schulsituation der Friedensschule. Dazu begrüßte der Beiratsvorsitzende Konrad von Streit die Rektorin Daniela Maschka-​Dengler und den Leiter des Amts für Bildung und Sport, Klaus Arnholdt, sowie einige Jugendliche als Zuhörer.

Samstag, 05. Mai 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
116 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​REHNENHOF (kos). Mit dem in der Ortschaft wohnenden Stadtrat der Linken, Sebastian Fritz, stellte der Beiratsvorsitzende zuerst ein neues Mitglied des Bezirksbeirates vor, bevor die Rektorin der Friedensschule die aktuellen Entwicklungen der Schule vorstellte. Sie hob hervor, dass die Friedensschule große Wertschätzung bei den Eltern genießt. Ohne sie hätte auch die gute Entwicklung der Schule nicht stattfinden können, so Maschka-​Dengler. Die Friedensschule werde weiterhin eine zweizügige Grundschule bleiben. Trotz veränderten Grundschulempfehlungen sind entgegen dem Trend in Baden-​Württemberg die Schülerzahlen von 14 auf 19 Anmeldungen in Klasse fünf gestiegen. Das sei eine gute Voraussetzung dafür, dass das Interesse an der Schulentwicklung, sich als Gemeinschaftsschule aufzustellen, bestehe. Die Rektorin teilte mit, dass ab August die Werkrealschule eingeführt wird.
In das innovative Schulkonzept „Zukunftswerkstatt“ sollen auch die Eltern eingebunden werden. Und ab dem kommenden Schuljahr werde die Ganztagesschule Wirklichkeit. Ein Dank gelte hierbei dem Amt für Bildung und Sport und dem dortigen Leiter Klaus Arnholdt. Maschka-​Dengler teilte mit, dass bereits 41 Prozent der kommenden Schulabgänger einen Ausbildungsplatz haben. Dann hob sie hervor, dass es in der ersten Klasse auch eine Sonderpädagogin für Kinder mit Lernschwächen gebe. Dem Bezirksbeiratsvorsitzenden überreichte sie das erarbeitete Konzept „Lerngemeinschaft neue Friedensschule“. Konrad von Streit hob dann hervor, dass auch die Friedensschule ein Beweis für die Familienfreundlichkeit im Stadtteil sei.
Klaus Arnholdt hob das positive Miteinander hervor, begrüßte die Entwicklung zur Ganztagesschule und hob hervor, dass die Schulleiterin, Daniela Maschka-​Dengler, die seit zwölf Jahren die Schule leitet, mitmache.
Nicht Carl, sondern
Hans Peters
Sodann ging es um den Petersweg, der in den 30er-​Jahren nach einem Wegbereiter des Nationalsozialismus benannt worden war. Darüber war schon in einer der vergangenen Sitzungen beraten und beschlossen worden, die Anwohner zu befragen. Diese hatten deutlich dafür entschieden, den Weg nun nach einem schlesischen Maler gleichen Namens, Hans Peters, zu benennen. Darüber muss nun der Gemeinderat entscheiden und auch darüber ein Schild mit den Daten des neuen Namensgebers anzubringen. Bezirksbeirat Weiss sprach von einem klaren Votum der Bürger, und Beirat Stefan Preiß forderte, sich diesem Votum anzuschließen.
Sodann wurde im Rahmen der Anmeldungen für den Haushalt der Stadt auch das Thema Lärmschutz und Überdachung der Aussegnungshalle behandelt. Hierzu teilte Konrad von Streit mit, dass das Hochbauamt sich mit der Planung befasse, so dass diese noch vor der Sommerpause bekanntgegeben werden könne, so dass man das rechtzeitig zum kommenden Haushalt 2013 anmelden könne.
Vorher soll die Planung noch einmal dem Bezirksbeirat vorgestellt werden. Die Dringlichkeit der Maßnahme stellte Bezirksbeirat Weiß heraus. Zur Zeit sei es schier unmöglich, dass würdevolle Beerdigungen durchgeführt werden könnten.